Artur_B schrieb am 16. April 2012 21:04
> Genau so mit den Salafisten : solang man sie ihren Koran verteilen
> lässt, hat man sie und ihre sicher stets dürftig bleibende
> Anhängerschaft stets im Auge.
Ich denke das Ziel der Salafisten sind weniger konvertierende
"Bio-Deutsche", sondern die 2./3. Generation der moslemischen
Migranten. Meiner Erfahrung nach, sind viele nur noch auf dem Papier
moslemisch, bzw. legen ihn doch sehr "weltlich" aus. Anderseits ist
er aber auch auch noch Teil ihrer Identität, die jedoch oft
zwiegespalten ob der eigenen Zugehörigkeit ist. Hier bieten die
Salafisten natürlich eine "prima" Orientierung mit ihrer radikalen
Schwarz/Weiss Weltanschauung. Gerade bei denjenigen, deren
Assimilierungsversuche womöglich nicht ganz so erfolgreich verliefen.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die "Rückbesinnung auf die
Altvorderen" auf fruchtbaren Boden fällt. Und Eltern/Großeltern
dürften das auch nicht selten mit Wohlwollen betrachten. Wie
erfolgreich diese Werbung für den politischen Salafismus abläuft, ich
würde da keine Prognose abgeben wollen. Die Muslime die ich kenne,
lehnen das strikt ab, sind aber materiell oder intellektuell sicher
auch nicht die Zielgruppe.
Und es betrifft die Relionsfreiheit insofern, weil die Ziele der
Salafisten wohl schwerlich mit dem Grundgesetz zu vereinbaren sind,
was ich dem Islam in toto nicht unterstellen würde.
> Genau so mit den Salafisten : solang man sie ihren Koran verteilen
> lässt, hat man sie und ihre sicher stets dürftig bleibende
> Anhängerschaft stets im Auge.
Ich denke das Ziel der Salafisten sind weniger konvertierende
"Bio-Deutsche", sondern die 2./3. Generation der moslemischen
Migranten. Meiner Erfahrung nach, sind viele nur noch auf dem Papier
moslemisch, bzw. legen ihn doch sehr "weltlich" aus. Anderseits ist
er aber auch auch noch Teil ihrer Identität, die jedoch oft
zwiegespalten ob der eigenen Zugehörigkeit ist. Hier bieten die
Salafisten natürlich eine "prima" Orientierung mit ihrer radikalen
Schwarz/Weiss Weltanschauung. Gerade bei denjenigen, deren
Assimilierungsversuche womöglich nicht ganz so erfolgreich verliefen.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die "Rückbesinnung auf die
Altvorderen" auf fruchtbaren Boden fällt. Und Eltern/Großeltern
dürften das auch nicht selten mit Wohlwollen betrachten. Wie
erfolgreich diese Werbung für den politischen Salafismus abläuft, ich
würde da keine Prognose abgeben wollen. Die Muslime die ich kenne,
lehnen das strikt ab, sind aber materiell oder intellektuell sicher
auch nicht die Zielgruppe.
Und es betrifft die Relionsfreiheit insofern, weil die Ziele der
Salafisten wohl schwerlich mit dem Grundgesetz zu vereinbaren sind,
was ich dem Islam in toto nicht unterstellen würde.