nefrod schrieb am 17. April 2012 21:49
> Wobei das Verhältnis zwischen Christentum und Islam ja seine
> besondere Würze dadurch bekommt, dass beide ausdrücklich den gleichen
> Gott anbeten, ...
> Theologisch gesehen ist es da schon erstaunlich, wie die entsprechend
> interessierten es über Jahrhunderte hinweg immer wieder schaffen
> konnten, Kriege gegen die jeweils andere Seite zu organisieren und
> auch heute noch tobende Mengen gegen die "Ungläubigen" auf die Straße
> zu bringen.
Je näher sich zwei Religionen stehen, je mehr Berührungspunkte sie
miteinander haben, umso erbitterter werden sie um das Wenige
streiten, was sie trennt. Schließlich hat jede Religion ihren
Wahrheitsanspruch zu verteidigen. Im Extremfall kann der Riß sogar
innerhalb einer Religion verlaufen, wie sich im Verlauf der
Reformation in Deutschland zeigte. Der Buddhismus dagegen hat kaum
Probleme mit dem Christentum, wie auch umgekehrt. Zu unterschiedlich
sind Wurzeln, Kultur, zu gering die Gemeinsamkeiten.
Ist also eigentlich nicht erstaunlich.
> Wobei das Verhältnis zwischen Christentum und Islam ja seine
> besondere Würze dadurch bekommt, dass beide ausdrücklich den gleichen
> Gott anbeten, ...
> Theologisch gesehen ist es da schon erstaunlich, wie die entsprechend
> interessierten es über Jahrhunderte hinweg immer wieder schaffen
> konnten, Kriege gegen die jeweils andere Seite zu organisieren und
> auch heute noch tobende Mengen gegen die "Ungläubigen" auf die Straße
> zu bringen.
Je näher sich zwei Religionen stehen, je mehr Berührungspunkte sie
miteinander haben, umso erbitterter werden sie um das Wenige
streiten, was sie trennt. Schließlich hat jede Religion ihren
Wahrheitsanspruch zu verteidigen. Im Extremfall kann der Riß sogar
innerhalb einer Religion verlaufen, wie sich im Verlauf der
Reformation in Deutschland zeigte. Der Buddhismus dagegen hat kaum
Probleme mit dem Christentum, wie auch umgekehrt. Zu unterschiedlich
sind Wurzeln, Kultur, zu gering die Gemeinsamkeiten.
Ist also eigentlich nicht erstaunlich.