Red Sun A schrieb am 17. April 2012 01:03
(Wären Sie gemäß der Andeutung in Ihrer Überschrift gerne
Altenpfleger geworden, oder dachten Sie eher an eine jam session in
der Scheune? ;-)
> Die demographische Krise wird UNWEIGERLICH in absehbarer Zeit eine
> SYSTEMKRISE in EU-Europa nach sich ziehen; ist das System jedoch
> anpassungsfähig genug die anstehenden Probleme zu meistern wird es
> überleben, im anderen Fall wird es sowieso untergehen.
Dies entspricht der Grundthese in Dürrenmatts Theaterstück "Romulus
der Große":
Dem jungen Eroberer soll ein altes ermattetes Volk keinen Widerstand
mehr entgegensetzen; es hat doch keinen Zweck.
Es hat allerdings auch mit der Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg zu
tun, wo der erstaunliche Widerstand der Deutschen in aussichtsloser
Lage die eigene Zerstörung nur noch schlimmer gemacht hatte.
Gegenüber dem Islam, der die über 2000-jährigen europäischen
Errungenschaften zu vernichten droht (wie die Buddha-Statuen in
Afghanistan), ist das Überleben allerdings kaum eine Frage der
"Anpassungsfähigkeit", sondern eine Frage des Willens zur
Selbstbehauptung. Dieser Wille ist uns nicht nur in zwei Weltkriegen
zerschlagen worden, auch seine Erholung hat man mit den moralischen
Buß- und Sühne-Exerzitien der deutschen Umerziehung systematisch
verhindert, so daß wir den aktuellen Herausforderungen des Islam wie
Waisenkinder gegenüberstehen.
Inzwischen haben sich diese Bußrituale verselbständigt und lassen
sich von niemandem mehr dreinreden, schlagen vielmehr auf die
alliierten Autoren zurück, so daß auch sie ihren heutigen Kampf gegen
den Islam nur noch mit moralisch gebundenen Händen führen können.
> Direkt hat das
> mit der ´Herausforderung´ durch den ´Islam´ gar nichts zu tun, denn
> es sind NICHT die Muslime die zuviele, sondern die nicht-muslimischen
> Europäer die ZUWENIGE Kinder bekommen, und die GRÜNDE für diese
> Misere haben mit der muslimischen Zuwanderung nach Europa NICHTS zu
> tun...
Der letzte Satzteil trifft absolut zu: Die eigenen Geburtenraten sind
hausgemacht. Indirekt spielt der Islam hier aber doch mit hinein;
hätte Europa grundsätzlich keine Einwanderung aus intoleranten
Kulturen geduldet, wäre seine seelische Atempause nach den
Weltkriegen bedeutend länger ausgefallen.
> In Russland sind sich übrigens die politischen Eliten der drohenden
> demographischen Implosion des russischen Volkes sehr bewusst, bereits
> heute ist jeder fünfte Russe ein Muslim und Russland hat sehr lange
> direkte Grenzen zu islamischen Staaten im Kaukasus und in
> Zentralasien. Man ist jedoch realistisch genug zu erkennen, dass OHNE
> die robuste Fertilität der muslimischen russ. Staatsbürger in
> Anbetracht der Grenze zu China (...und den daraus unabwendbar
> resultierenden Folgen!) wahrscheinlich spätestens 2050 für einen
> halbwegs global bedeutenden russischen Staat ohnehein ´Feierabend´
> wäre...
Solche Politik ist schon mal nach hinten losgegangen, als Rom am Ende
von den eigenen Hilfstruppen überrannt wurde.
Auf die Dauer hilft nur Power, d.h. der unbedingte Wille zur
Selbstbehauptung.
(Wären Sie gemäß der Andeutung in Ihrer Überschrift gerne
Altenpfleger geworden, oder dachten Sie eher an eine jam session in
der Scheune? ;-)
> Die demographische Krise wird UNWEIGERLICH in absehbarer Zeit eine
> SYSTEMKRISE in EU-Europa nach sich ziehen; ist das System jedoch
> anpassungsfähig genug die anstehenden Probleme zu meistern wird es
> überleben, im anderen Fall wird es sowieso untergehen.
Dies entspricht der Grundthese in Dürrenmatts Theaterstück "Romulus
der Große":
Dem jungen Eroberer soll ein altes ermattetes Volk keinen Widerstand
mehr entgegensetzen; es hat doch keinen Zweck.
Es hat allerdings auch mit der Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg zu
tun, wo der erstaunliche Widerstand der Deutschen in aussichtsloser
Lage die eigene Zerstörung nur noch schlimmer gemacht hatte.
Gegenüber dem Islam, der die über 2000-jährigen europäischen
Errungenschaften zu vernichten droht (wie die Buddha-Statuen in
Afghanistan), ist das Überleben allerdings kaum eine Frage der
"Anpassungsfähigkeit", sondern eine Frage des Willens zur
Selbstbehauptung. Dieser Wille ist uns nicht nur in zwei Weltkriegen
zerschlagen worden, auch seine Erholung hat man mit den moralischen
Buß- und Sühne-Exerzitien der deutschen Umerziehung systematisch
verhindert, so daß wir den aktuellen Herausforderungen des Islam wie
Waisenkinder gegenüberstehen.
Inzwischen haben sich diese Bußrituale verselbständigt und lassen
sich von niemandem mehr dreinreden, schlagen vielmehr auf die
alliierten Autoren zurück, so daß auch sie ihren heutigen Kampf gegen
den Islam nur noch mit moralisch gebundenen Händen führen können.
> Direkt hat das
> mit der ´Herausforderung´ durch den ´Islam´ gar nichts zu tun, denn
> es sind NICHT die Muslime die zuviele, sondern die nicht-muslimischen
> Europäer die ZUWENIGE Kinder bekommen, und die GRÜNDE für diese
> Misere haben mit der muslimischen Zuwanderung nach Europa NICHTS zu
> tun...
Der letzte Satzteil trifft absolut zu: Die eigenen Geburtenraten sind
hausgemacht. Indirekt spielt der Islam hier aber doch mit hinein;
hätte Europa grundsätzlich keine Einwanderung aus intoleranten
Kulturen geduldet, wäre seine seelische Atempause nach den
Weltkriegen bedeutend länger ausgefallen.
> In Russland sind sich übrigens die politischen Eliten der drohenden
> demographischen Implosion des russischen Volkes sehr bewusst, bereits
> heute ist jeder fünfte Russe ein Muslim und Russland hat sehr lange
> direkte Grenzen zu islamischen Staaten im Kaukasus und in
> Zentralasien. Man ist jedoch realistisch genug zu erkennen, dass OHNE
> die robuste Fertilität der muslimischen russ. Staatsbürger in
> Anbetracht der Grenze zu China (...und den daraus unabwendbar
> resultierenden Folgen!) wahrscheinlich spätestens 2050 für einen
> halbwegs global bedeutenden russischen Staat ohnehein ´Feierabend´
> wäre...
Solche Politik ist schon mal nach hinten losgegangen, als Rom am Ende
von den eigenen Hilfstruppen überrannt wurde.
Auf die Dauer hilft nur Power, d.h. der unbedingte Wille zur
Selbstbehauptung.