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  • Isidore76

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2005

Re: der Moslem-Macher

Erkunder schrieb am 16. April 2012 21:50

> Isidore76 schrieb am 16. April 2012 19:33

> > [...] Und austreten ist auch nicht, wenn´s
> > einem hinterher nicht mehr gefällt. Das sagt ihm aber vorher keiner.

> Ja, dieselbe üble Masche hat sich bei den Katholiken auch bewährt.

Richtig, die Einimpfung von Furcht vor Höllenstrafen war über
Jahrhunderte auch im Katholizismus üblich. Aber schon seit etlichen
Jahrzehnten hat sich das auch dank Aufklärung entscheidend
abgeschwächt. Vor allem aufgrund von Druck waren die Kirchen auch
hier zum Rückzug gezwungen.

Ich hatte ja hier
http://www.heise.de/tp/foren/S-Re-Ich-weiss-ja-nicht/forum-226440/msg-21709005/read/

beschrieben, wie das bei meiner Verweigerung der Firmung abgelaufen
ist.
Das ist gut 20 Jahre her. Meine Entscheidung wurde akzeptiert und ich
wurde auch nicht belabert.
In islamischen Ländern sieht das heute anders aus. Nicht nur in
Saudi-Arabien könnte man heute etwas vergleichbares nicht bringen.

Man sollte die Kritik am Christentum nicht vergessen. Genauso sollte
aber die Herrschaft des Islams zurückgedrängt werden. Und das nicht
weniger weit zurückgedrängt wie der Einfluss der Kirchen auf die
Individuen. Da wäre an säkularisierung in Ländern mit muslimischen
Mehrheiten noch einiges aufzuholen.

> Und Katholik kann man sogar werden, ohne auch nur ein einziges Wort
> sprechen zu können.
Ja, Moslem übrigens auch. 
Im Islam geht man davon aus, dass jeder Mensch von Geburt an Moslem
ist. Erst durch äußeren Eingriff, etwa eine Taufe, würde das kleine
Moslemkind vom rechten Weg abgebracht.
Ich habe die "Nottaufe" erhalten. Die Zeit davor war ich nach
muslimischer Lesart Moslem. In meinem Fall also vielleicht 5-10
Minuten.
;-)

gruß
I

ps
Soweit ich das überblicke sind die Drohungen mit Jenseitsqualen in
den muslimischen Schriften noch ein Stück ausgeprägter als in den
christlichen.
Der ganze Koran ist voll von solchen Schilderungen. In der Bibel sind
es im Vergleich weniger und weniger konkrete Stellen. Kommt aber
immer auch darauf an, was man draus macht. Die Kirchen konzentrieren
sich ja mehr auf die "frohe Botschaft" und auch ein großer Teil der
gläubigen Christen glaubt gar nicht mehr an eine Hölle, wie Umfragen
gezeigt haben.

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