Isidore76 schrieb am 16. April 2012 22:18
> Soweit ich das überblicke sind die Drohungen mit Jenseitsqualen in
> den muslimischen Schriften noch ein Stück ausgeprägter als in den
> christlichen.
> Der ganze Koran ist voll von solchen Schilderungen. In der Bibel sind
> es im Vergleich weniger und weniger konkrete Stellen. Kommt aber
> immer auch darauf an, was man draus macht. Die Kirchen konzentrieren
> sich ja mehr auf die "frohe Botschaft" und auch ein großer Teil der
> gläubigen Christen glaubt gar nicht mehr an eine Hölle, wie Umfragen
> gezeigt haben.
An Grundstoff für verrückte Ideen geben sicher beide, Christentum und
Islam, genug her. Vielleicht ist es die mittlerweile eher moderate
Auslegung des Christentums in Deutschland in Verbindung mit der
Gewöhnung an den christlichen Glauben, der den Islam insgesamt
bedrohlicher erscheinen lässt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass
das Fehlen muslimischer "Amtskirchen" radikalere Auslegungen
begünstigt.
Letztlich stören mich Kirchenglocken aber ebenso wie Muezzins, eine
Bild-Zeitung im Briefkasten ebenso wie ein Koran
http://www.der-postillon.com/2012/04/was-ist-besser-gratis-bildzeitun
g-und.html
und ich finde politische Parteien, die sich auf christliche Werte
berufen nicht weniger albern als muslimische Parteien.
Würde man endlich eine saubere Trennung von Religion und Staat
hinbekommen, müsste man auch keine politische Machtübernahme des
Islams fürchten. Solange das Christentum im Staat aber eine so große
Rolle spielt wie jetzt, kann sich jeder politisch ambitionierte
Islamist auf eine Gleichstellung der Religionen berufen, um zu Recht
eine ebenso große Macht für den Islam zu fordern.
> Soweit ich das überblicke sind die Drohungen mit Jenseitsqualen in
> den muslimischen Schriften noch ein Stück ausgeprägter als in den
> christlichen.
> Der ganze Koran ist voll von solchen Schilderungen. In der Bibel sind
> es im Vergleich weniger und weniger konkrete Stellen. Kommt aber
> immer auch darauf an, was man draus macht. Die Kirchen konzentrieren
> sich ja mehr auf die "frohe Botschaft" und auch ein großer Teil der
> gläubigen Christen glaubt gar nicht mehr an eine Hölle, wie Umfragen
> gezeigt haben.
An Grundstoff für verrückte Ideen geben sicher beide, Christentum und
Islam, genug her. Vielleicht ist es die mittlerweile eher moderate
Auslegung des Christentums in Deutschland in Verbindung mit der
Gewöhnung an den christlichen Glauben, der den Islam insgesamt
bedrohlicher erscheinen lässt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass
das Fehlen muslimischer "Amtskirchen" radikalere Auslegungen
begünstigt.
Letztlich stören mich Kirchenglocken aber ebenso wie Muezzins, eine
Bild-Zeitung im Briefkasten ebenso wie ein Koran
http://www.der-postillon.com/2012/04/was-ist-besser-gratis-bildzeitun
g-und.html
und ich finde politische Parteien, die sich auf christliche Werte
berufen nicht weniger albern als muslimische Parteien.
Würde man endlich eine saubere Trennung von Religion und Staat
hinbekommen, müsste man auch keine politische Machtübernahme des
Islams fürchten. Solange das Christentum im Staat aber eine so große
Rolle spielt wie jetzt, kann sich jeder politisch ambitionierte
Islamist auf eine Gleichstellung der Religionen berufen, um zu Recht
eine ebenso große Macht für den Islam zu fordern.