"Faschismus, Sozialismus, Kapitalismus, Feudalismus und die antiken Sklavenhaltergesellschaften waren" das selbe Ausbeutersystem, lediglich mit unterschiedlichen Ideologien unterlegt...
Faschismus/tTotalitarismus ist ein Phänomen des Kapitalismus - das nur nebenebei. Kann man zB. bei Hannah Arendt nachlesen. Instabiler Kapitalismus erzeugt Faschimus, weil... das ist eine längere Sache, die hier nicht ausgeführt weden kann.
"Der Defekt" ist tatsächlich "viel tiefer im menschlichen Grundverhalten anzufinden [...], als nur in den verschiedenen Formen seines Wirtschaftens".
Das besagte "Machtgefälle" entstand gegen Ende des Neolitikums mit der Erfindung des Privateigentums. Das gab es nachweislich vorher, also die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte nicht.
In der Folge hat sich zwangsläufig der Prozess der Monopolisierung entwickelt, der heute zu nie dagewesenen Höhepunkten kulminiert ist, wenn 8 Hansel mehr als die Hälfte allen globalen Reichtums besitzen. Hier sieht man den monopolistischen = totalitären Anspruch des Kapitals ... (Demokratie im Kapitalismus : Vergiss es!)
Der Treppenwitz der Geschichte ist dabei, dass das Privateigentum eine Illusion oder auch intellektuelles Konstrukt ist, das letzendlich nur durch absolute Gewalt Einfluss auf das haben kann, was gewöhnlich das evident Reale, bzw. Wirklichkeit genannte wird.
Die sich optional andeutende Zukunft als (Neo-)"Feudalismus" zu bezeichen, ist dann wohl etwas ephemistisch, wenn nicht irrführend. Das aktuell vom WEF (als Vertretung des internationalen Groß-Kapitals) angepriesene Modell ist eher ein Clone des chinesichen Überwachungs-Kapitalismus, der in Westeuropa über eine ohnmächtig machende "Seuchenpanik" forciert werden soll, als wenn es an Ohnmacht noch fehlen würde, und den faktischen auch von Trenkle in seinen Büchern gut belegten unabwendbaren Untergang des Kapitalismus so gut es geht kaschieren soll. Danach kommt aus naheliegenden Gründen entweder nichts mehr, oder aus der Asche erhebt sich ein humaner Geist, der die Herrschaft der Technologie bewusst beendet. Eine sehr, sehr vage Chance also ...
Was bleibt ist der Schluss, dass das Privateigentum ein Killer ist, den man bis heute unterschätzt hat, weil man es seit mindestens vorsokratischer Zeit immer lieber mit der Natur des Menschen verwechselt hat. Die Unterwerfung unter diese gewaltbetriebene Illusion führt wahrscheinlich zum Ende des Menschengeschlechts.