"Afrika gehts übel und die ehemaligen Kolonialisatoren sind schuld"
1. Die Nahrungsmittelpreise den Spekulanten anzuhängen greift zu
kurz.
Dort, wo man in Afrika fröhlich vor sich hin hungert wird
Subsistenzwirtschaft betrieben. Einfach nur Kleinbauerei, die
Regionen versorgt.
Für den Spekulanten lohnt es sich einfach nicht irgendwo 3 Säcke
Hirse aufzukaufen. Der Aufwand in Bezug auf den Gewinn ist zu hoch.
Als Beispiel Äthiopien: dort hungern sie in den Gebieten, die einfach
JWD sind.
2. warum haben sich damals in Europa auch Länder ohne ernstzunehmende
Kolonien relativ gut entwickelt? An der Ausbeutungsmöglichkeit der
Kolonien lags nicht, weil diese nicht vorhanden waren. Es muß also an
etwas Anderem gelegen haben.
Hier kommt die Vermutung ins Spiel, daß es sich um Calvinismus
gehandelt haben könnte. Diese dort propagierte Lebenseinstellung
scheint mächtig geholfen zu haben.
3. Schauen wir mal nach Asien (Tigerstaaten) oder Südamerika. Die
waren auch kolonialisiert, entwickelten sich aber weitaus besser.
Worans wohl liegt?
4. Warum wird immer wieder der Aspekt unterschlagen, daß die
Kolonialisatoren auch Bildung und Technik (Infrastruktur) brachten?
Ohne Kolonialisierung würden weite Gebiete Afrikas heute immernoch in
der Steinzeit leben;)
5. Biologisch: Der Mensch ist ein Tier und unterliegt
biologischen/ökologischen Gesetzen. Diese kann er aber teilweise
durch gerichtete Arbeit aushebeln.
Ein ökologischer Grundsatz ist, daß die Individuenanzahl in einem
Ökosystem begrenzt ist. Steigt sie über einen kritischen Wert
schlagen Mechanismen zu, die die Population begrenzen (zB
Nahrungsmangel/Wassermangel/Seuchen). Durch gerichtete Arbeit kann
der Mensch sie aber beeinflussen (indem er zB für Großstädte wie
Berlin o.ä. eine TRINKWASSERVERSORGUNG baut und betreibt, ohne die
wäre Berlin nur ein Dorf), dazu braucht es aber eben eine gewisse
Produktivität (und die muß um so höher sein, je heftiger man die
Mechanismen beeinflussen will).
In Afrika hat sich allerdings die Population von rund 200 Millionen
präkolonial (die dort prima als Jäger, Sammler und Bauern leben
konnten, so richtig im Einklang mit der Natur) auf über eine
Milliarde postkolonial gesteigert. Nur müssen die irgendwie gerichtet
arbeiten, ansonsten schlägt das Ökosystem gnadenlos zu;)
Dann gibts noch solche netten Sachen wie TiA (This is Africa), die
man sich früher in Europa einfach nicht in der Größe leisten konnte,
weil man durch die klimatischen Bedingungen auf Kooperation und
Vorratshaltung angewiesen war;)
1. Die Nahrungsmittelpreise den Spekulanten anzuhängen greift zu
kurz.
Dort, wo man in Afrika fröhlich vor sich hin hungert wird
Subsistenzwirtschaft betrieben. Einfach nur Kleinbauerei, die
Regionen versorgt.
Für den Spekulanten lohnt es sich einfach nicht irgendwo 3 Säcke
Hirse aufzukaufen. Der Aufwand in Bezug auf den Gewinn ist zu hoch.
Als Beispiel Äthiopien: dort hungern sie in den Gebieten, die einfach
JWD sind.
2. warum haben sich damals in Europa auch Länder ohne ernstzunehmende
Kolonien relativ gut entwickelt? An der Ausbeutungsmöglichkeit der
Kolonien lags nicht, weil diese nicht vorhanden waren. Es muß also an
etwas Anderem gelegen haben.
Hier kommt die Vermutung ins Spiel, daß es sich um Calvinismus
gehandelt haben könnte. Diese dort propagierte Lebenseinstellung
scheint mächtig geholfen zu haben.
3. Schauen wir mal nach Asien (Tigerstaaten) oder Südamerika. Die
waren auch kolonialisiert, entwickelten sich aber weitaus besser.
Worans wohl liegt?
4. Warum wird immer wieder der Aspekt unterschlagen, daß die
Kolonialisatoren auch Bildung und Technik (Infrastruktur) brachten?
Ohne Kolonialisierung würden weite Gebiete Afrikas heute immernoch in
der Steinzeit leben;)
5. Biologisch: Der Mensch ist ein Tier und unterliegt
biologischen/ökologischen Gesetzen. Diese kann er aber teilweise
durch gerichtete Arbeit aushebeln.
Ein ökologischer Grundsatz ist, daß die Individuenanzahl in einem
Ökosystem begrenzt ist. Steigt sie über einen kritischen Wert
schlagen Mechanismen zu, die die Population begrenzen (zB
Nahrungsmangel/Wassermangel/Seuchen). Durch gerichtete Arbeit kann
der Mensch sie aber beeinflussen (indem er zB für Großstädte wie
Berlin o.ä. eine TRINKWASSERVERSORGUNG baut und betreibt, ohne die
wäre Berlin nur ein Dorf), dazu braucht es aber eben eine gewisse
Produktivität (und die muß um so höher sein, je heftiger man die
Mechanismen beeinflussen will).
In Afrika hat sich allerdings die Population von rund 200 Millionen
präkolonial (die dort prima als Jäger, Sammler und Bauern leben
konnten, so richtig im Einklang mit der Natur) auf über eine
Milliarde postkolonial gesteigert. Nur müssen die irgendwie gerichtet
arbeiten, ansonsten schlägt das Ökosystem gnadenlos zu;)
Dann gibts noch solche netten Sachen wie TiA (This is Africa), die
man sich früher in Europa einfach nicht in der Größe leisten konnte,
weil man durch die klimatischen Bedingungen auf Kooperation und
Vorratshaltung angewiesen war;)