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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Hätten die USA

in Vietnam weiter machen können? Sicher, militärisch wäre das möglich gewesen und die Regierung wollte das auch. Aber die Demonstrationen dagegen nahmen derart überhand, dass ein Weitermachen unmöglich war. Nicht nur in den USA, weltweit. Eine Vietnam-Demo begann an der Westküste, ging dann weiter in Tokio und Sydney, dann kam Berlin Paris und London und der Abschluss war in New York. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein Krieg durch Proteste der eigenen Bevölkerung beendet. Die gesamte westliche Welt wollte keinen Krieg mehr, sondern Abrüstung. McNamaras Ausführungen dienen zu nichts anderem als zur Verschleierung dieser Tatsache.

Nach 1975 konnte der Militärisch-Industrielle Komplex (MIK) nicht mehr so, wie er wollte. Er wollte sich mit der Situation natürlich nicht abfinden, war aber gezwungen, seine Taten zu verstecken. Was zum Beispiel beim Iran-Contra-Skandal heraus kam. Den sollte man sich genauer anschauen, denn er ist der Schlüssel zum Verständnis von 9/11. Mache ich demnächst.

Um nun diesen Zustand zu beenden, war ein Ereignis wie 9/11 notwendig, das alle bisherigen Festlegungen außer Kraft setzen sollte. Das ist leider gelungen.

Es gab auch da Proteste. Die erste Demonstration gegen den Irakkrieg konnte die Teilnehmerzahl der größten Vietnam-Demonstrationen noch toppen, zumindest was die weltweite Beteiligung anging. Warum ging das damals nicht weiter? Einer der Gründe ist m.E. dieser Michael Moore. Man könnte man durchaus einmal untersuchen, ob der nicht CIA-Agent war, mit dem Auftrag, alles zu vermasseln. Heute macht er Propagandafilme für die Fossilindustrie und damit ist seine Käuflichkeit wohl endgültig bewiesen.

Gruß Artur

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