gegen die USA,ist die einzige Konsequenz,die man in Deutschland aus den beiden Weltkriegen gezogen hat.
In jüngerer Zeit ändert sich langsam die Bevölkerungsstruktur der USA-Hispanics,asiatischstämmige US Bürger,der Anteil der Afroamerikaner steigt relativ an.Aber größtenteils sind die USA quasi Gründung und Gründungsidee "WASP" -White Anglo Saxon Protestants.
Also prinzipiell protestantische Angelsachsen-wobei die deutsche Einwanderergruppe relativ sogar den größten Anteil stellte-Iren,Schotten,Engländer und Walliser mögen gemeinsam zahlenmäßig größer als die Deutsche Einwanderergruppe gewesen sein,weshalb sich ja Englisch in einer Volksabstimmung gegenüber Deutsch durchsetzte-aber die Deutschen machten die einfache Mehrheit aus.
Man hat der ursprünglichen,indigenen Bevölkerung schlichtweg das Land weggenommen -genauso,wie das Britische Empire durch Ausbeutung der Kolonien für den Wohlstand der (weißen) britischen Aristokratie sorgte.
Hitler hatte das in " mein Kampf" erkannt-er glaubte,Deutschland hätte gegen die führenden Wirtschaftsmächte wie USA,GB und z.T.Frankreich keine Chance-weswegen er Wirtschsftspolitik gar nicht groß thematisierte:Er wollte Deutschland selber zu einer Supermacht machen,anstatt wie es die von ihm als "Erfüllungspolitiker" geschmähten Taktiker um Stresemann mittels Handel zu erreichen,den Wohlstand zu erhöhen,ohne Krieg zu führen.
Was GB in Hunderten Jahren und die USA und Frankreich zumindest seit Ende der 1770er Jahre aufbauten an Repression und Unterdrückung packte Hitler dann in ein knappes Jahrzehnt-und richtete damit natürlich ein in dieser kurzen Zeitspanne komprimiert beispielloses Blutbad und absolute Monströsitäten an Verbrechen an.Die Grundidee war aber die gleiche,die den anderen imperialistischen Mächten zugrundeliegt:Ihr müsst kämpfen,hart sein,einige von euch gehen drauf oder lassen sich was wegschießen-aber am Ende wird die große Masse in einem ähnlichen Wohlstand leben wie der US-Amerikaner oder Brite,wenn er dort nicht zum Lumpenproletariat gehört..
Das war im Deutschland der1930er weitgehend Konsens.
Die Nazis haben aber beim Versuch,die Weltherrschaft zu erlangen,so monströse Grausamkeiten vollbracht,dass eigentlich,wenn man es objektiv betrachtet,der Morgenthau-Plan fiel zu mild gewesen wäre,wenn man überlegt,was die Nazis mit den besiegten Ländern machten.
Stattdessen wurden alle Zwangsarbeitprofiteure nach einer kurzen Schamfrist,wo einige auch kurzzeitig etwas geläutert wurden,als sie mal eine vorübergehend aus dem Blechnapf essen mussten,rehabilitiert,in Abkommen wurde die BR Deutschland als Rechtsnachfolger weitgehend ungeschoren gelassen und in der Folge bekam der "Durchschnittsdeutsche" mit Massenmotorisierung und Neckermannflugreisen und Reihenhaussiedlungen denselben Wohlstand,als hätte er tatsächlich mühsam verroht den "Endsieg" errungen.
Deutschland ist Bestandteil des "Dollarblocks"-die Rohstoffe werden in Dollar fakturiert,die Petrodollars fließen zurück für Militärgerät und z.T.auch Porsches und Mercedes,Audi und BMW für die Ölscheichs und der militärisch industrielle Komplex sorgt für den Umlauf-durch massive Rüstung und ein "Gleichgewicht des Schreckens"die Bundesrepublik war ein Pulverfass,was im Falle des Durchdrehehens der Gegenseite oder von US Kommandeuren selber binnen Minuten atomar verwüstet worden wäre.
Aber die Leute,wir alle,mich eingeschlossen,haben gut damit gelebt-die Kriege machen die USA( wir Deutschen sollen ja erstmal nicht mehr) die Rohstoffe sind billig das Öl kommt immer nach-garantiet von der Schutzmacht USA-als Gegenleistung ist Deutschland außenpolitisch völlig unsouverän.Der gesamte Wohlstand basiert aber letztlich darauf,dass Deutschland eine Kolonie der USA ist,die von der US-Militärhegemonie direkt profitiert,bzw der deutsche Wohlstand basiert auf der durch US-Hegemonie etablierten Weltwirtschaftsordnung.Da wir auf den Wohlstand nicht verzichten(wollen) sind wir genauso an den Kriegen im Namen der US-Administrationen beteiligt wie die Bürger der USA.