Und das mit vollem Risiko.
Eine Episode:
"Fliegergrüße aus Moskau
Der Hobbypilot Franz Josef Strauß landete im Schnee auf dem gesperrten russischen Flughafen - weiter hätte das Benzin auch nicht gereicht.
Es war Heilig Abend 1987, als bei Theo Waigel in Oberrohr das Telefon klingelte: "Hier Strauß, Herr Waigel, haben Sie über die Feiertage schon was vor? Ich habe eine Einladung aus Moskau bekommen, ich würde mir wünschen, dass Sie mitfliegen." Der CSU-Landesgruppenchef, der damals mit seinem Parteivorsitzenden noch nicht per Du war, musste nicht lange nachdenken. "Natürlich, ich fliege mit, Herr Strauß."
Mehr zu der Geschichte:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/fjs-in-moskau-fliegergruesse-aus-moskau-1.577406
Für mich war Strauß immer ein politisches Schwein und Egomane.
Aber was ich immer respektierte, war seine Einstellung, die er nie verraten hat und auf die man sich verlassen konnte. Er stand fest zu den USA, ließ aber Beziehungen zu anderen Ländern nicht aus den Augen. Die heutigen Politiker sind dagegen unkalkulierbare Wechselbälger.
"Der Chef steuert selbst – Strauß auf Reisen
- 600 AUSLANDSREISEN IN 63 STAATEN
Wie Diplomatie funktioniert, sollte sich Frau Baerbock bei FJS ansehen und nicht Blind dem Lehrplan der Young Global Leader Grundschule folgen.