Corvus Corax schrieb am 23. Mai 2008 04:28
> In den 90ern hat sich das Prinzip 'Lagerhaus Autobahn' - auch genannt
> 'just-in-time Lieferung'
> algemein durchgesetzt.
JIT wird immer gerne damit gleichgesetzt, dass Ware pünktlich über
große Entfernungen angeliefert wird - das ist so nicht unbedingt
richtig.
Gerade auch in der Automobilindustrie (die immer gerne logistisches
Versuchsfeld ist), versucht man JIT oder auch Just-in-Sequence oft zu
realisieren, indem man Zulieferer ins direkte Umfeld oder nach
Möglichkeit direkt auf das eigene Werksgelände holt.
Grund dafür sind weniger die Transportkosten als vielmehr die
immensen Kosten, die entstehen, wenn die Produktion stillsteht.
Und Just-In-Sequence hat weniger den Zweck, Lagerfläche einzusparen
("Lager Autobahn") sondern ist vielmehr die Reaktion auf
Kundenanforderungen. Es laufen heute von ein- und demselben Band
nacheinander Fahrzeuge mit völlig unterschiedlicher Ausstattung -
eben wie vom Kunden bestellt. Mit einem klassischen Lager kriegt man
das nicht bewältigt.
> In den 90ern hat sich das Prinzip 'Lagerhaus Autobahn' - auch genannt
> 'just-in-time Lieferung'
> algemein durchgesetzt.
JIT wird immer gerne damit gleichgesetzt, dass Ware pünktlich über
große Entfernungen angeliefert wird - das ist so nicht unbedingt
richtig.
Gerade auch in der Automobilindustrie (die immer gerne logistisches
Versuchsfeld ist), versucht man JIT oder auch Just-in-Sequence oft zu
realisieren, indem man Zulieferer ins direkte Umfeld oder nach
Möglichkeit direkt auf das eigene Werksgelände holt.
Grund dafür sind weniger die Transportkosten als vielmehr die
immensen Kosten, die entstehen, wenn die Produktion stillsteht.
Und Just-In-Sequence hat weniger den Zweck, Lagerfläche einzusparen
("Lager Autobahn") sondern ist vielmehr die Reaktion auf
Kundenanforderungen. Es laufen heute von ein- und demselben Band
nacheinander Fahrzeuge mit völlig unterschiedlicher Ausstattung -
eben wie vom Kunden bestellt. Mit einem klassischen Lager kriegt man
das nicht bewältigt.