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  • Hans (11)

mehr als 1000 Beiträge seit 13.04.2018

In Hamburg ist die Luft jetzt eben woanders schlecht!

Da aber an den Ausweichrouten nicht gemessen wird, ist alles paletti.

Nächster Schritt der Gerichte wird also sein müssen, großräumige Umweltzonen an zu ordnen.

Dann dürfen die ollen Stinker nur noch auf dem Land rumfahren, da wo sie hingehören.

" Ihr Ergebnis: In der Max-Brauer-Allee und der Stresemannstraße sei die Belastung leicht zurückgegangen, an den Ausweichrouten hingegen sei jetzt mehr NO2 in der Luft als erlaubt. Daher sei die Bedingung des Hamburger Luftreinhalteplans verletzt, dass der Ausweichverkehr "nicht zu einer Grenzwertüberschreitung andernorts führen" dürfe, kritisiert der BUND.

In der Holstenstraße etwa, die als Umfahrung der Max-Brauer-Allee gilt, maßen BUND und DUH im Schnitt 42 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft. An der Fruchtallee, die als Ausweichstrecke für die Stresemannstraße genutzt wird, kamen die Verbände sogar bei 59 Mikrogramm NO2. Zulässig sind 40 Mikrogramm – im Jahresmittel. Genau wegen dieses Details weist die Umweltbehörde die Kritik der Umweltschützer zurück. "Der vom BUND ermittelte Monatswert hat keine Aussagekraft", sagt Sprecher Marzahn. "Relevant ist der Jahresmittelwert."

Den allerdings misst die Behörde an den Ausweichrouten nun mal nicht. Sie betreibt nur weiterhin die Luftmessstationen in den Abschnitten, in denen seit Ende Mai die Durchfahrtsbeschränkungen gelten – und ob dort die EU-Grenzwerte nun eingehalten werden, kann Marzahn derzeit nicht sagen. Eine gültige Aussage darüber lasse sich "erst nach einem Jahr sagen, wenn das Jahresmittel vorliegt". Der Senat begründet das damit, dass Durchschnittswerte weniger Monate keine validen Aussagen zur tatsächlichen Belastung zuließen, weil die Messwerte etwa "von meteorologischen Verhältnissen" abhingen.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-08/fahrverbote-hamburg-bund-diesel-abgaswerte-messungen-stadt

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