Folgten die Grünen tatsächlich den Naturwissenschaften, so verträten sie eine ziemlich klare und extrem skeptische Haltung gegenüber Homöopathie.
Und wenn ein Sven Lehmann erzählt, dass kein Arzt jemandes Geschlecht von außen objektiv bestimmen könne, so ist das für mich eine derart anti-naturwissenschaftliche Position, dass mir so jemand dann nicht in der Klimafrage mit Naturwissenschaften kommen kann.
Die Grünen sind für mich in naturwissenschaftlichen Fragen vollkommen unglaubwürdig.
Und so nebenbei: ich halte die gegenwärtig zu beobachtende Erderwärnung für höchstwahrscheinlich menschlich verursacht. Daher halte ich zum einen Gegenmaßnahmen für sinnvoll, wie eine Reduktion der Emission klimawirksamer Spurengase, zum anderen aber wird man damit den Wandel nicht vollständig aufhalten. Vielleicht gewinnt man Zeit.
Ich halte allerdings einige Dinge, die aus dem Ruder laufen, nicht für die Folge des globalen Klimawandels, sondern für hausgemacht und lokal: Die Zunahme von Starkregen über Städten etwa. Und wenn man in den Sauermatten oder den Binsen baut, sollte man für den vollgelaufenen Keller nicht den globalen Klimawandel verantwortlich machen.
Durch geeignete Maßnahmen in der Raumplanung wird man vielleicht auch die Folgen des Klimawandels lokal abmildern können. Man baute aber etwa in der selbsternannten Ökohauptstadt Freiburg in den letzten Jahrzehnten eher in Richtung Verstärkung der Effekte, um hinterher verwundert zu tun.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.08.2023 14:55).