OckhamOS schrieb am 12.11.2021 10:11:
Waren in Italien und Spanien die Wohnhäuser nach WK II auch zu über 80% zerstört und mussten wieder aufgebaut werden? Und wie viele Überlebende und Kriegsflüchtlinge hatten damals in Berlin ausreichend Kapital, um 5-geschossige Wohnhäuser wieder hochzuziehen? Wer hat also den Aufbau übernommen, und was hat der Betreffende mit den Häusern gemacht, sie selbst bewohnt?
Die Wohnkomplexe in DDR-Berlin waren übrigens Volkseigentum oder genossenschaftlich. Die volkseigenen gingen in Landeseigentum über. Wurden dann zum größten Teil "privatisiert", aber anders als in Rumänien wurden sie nicht etwa den Mietern angeboten, verkauft oder übergeben, sondern zu einem Spottpreis an genau die Wohnkonzerne, aus denen dann Vonovia, Deutsche Wohnen und andere entstanden. Starthilfe von Staats wegen sozusagen.
Meine Güte, WKII ist jetzt 70 Jahre her. Sie tun so, als ob Berlin heute immer noch eine Trümmerwüste wäre.
Wie hat das Griechenland geschafft (75%), die sicher mehr unter den Kriegsfolgen zu leiden hatten?
Oder, um in Deutschland zu bleiben, selbst das arme Bremen hat deutlich mehr Eigentümer.
Der Verkauf an Vonovia und DW wurde übrigens von der völlig unfähigen Rot/Rot-Regierung verbockt.