Kann sein dass wir das Wort Wert unterschiedlich definieren und deshalb aneinander vorbeireden.
Von Menger stammen m.W. der subjektive Wertbegriff und die Grenznutzentheorie, die über die österreichische Schule hinaus akzeptiert wurde. Sie wird in der Neoklassik verwendet und auch Turow und Heilbroner (eher als links bezeichnete Ökonomen) hatten sie akzeptiert. Heilbroner gab nach dem Fall des sowjetischen Blocks übrigens zu, dass Mises Recht hatte mit seiner Theorie über die Undurchführbarkeit des Sozialismus, nachdem er es vorher nicht glauben wollte [1].
Mengers subjektiver Wertbegriff (gut erklärt u.a. bei econclips) und die darauf aufbauende Theorie sind absolut logisch und deshalb wissenschaftlich. Menschliche Wünsche und Bedürfnisse sind nun mal die Triebkraft der Wirtschaft. Und Wünsche und Bedürfnisse lassen sich quantifizieren und Werte auch.
Die österreichische Schule erklärt die Dinge ganz einfach und anschaulich und deshalb verständlich [2]. Das sollten Sie auch mal versuchen. Vielleicht kommt dann ja bei mir ein Aha-Effekt. Aber wie man sieht, wollen Sie ihre hoch abstrakten Sphären nicht verlassen.
Eine Theorie muss für mich die objektive Realität korrekt und widerspruchsfrei abbilden und verständlich sein.
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[1]
https://mises.org/wire/socialist-robert-heilbroners-confession-1990-mises-was-right
[2]
mises.org/economics-beginners/
econclips.com
https://www.youtube.com/c/EconClips