Man sollte zwischen Computernutzung und Onlineanbindung
unterscheiden. Es spricht wenig dagegen, dass talentierte Kids in
frühem Alter unter Aufsicht mit einem Malprogramm herumspielen oder
eine Runde Pacman zocken. Unverantwortlich wäre es, die Kids im Netz
herumsurfen zu lassen. Realistisch betrachtet kann man auch wenig
gegen verantwortungslose Eltern unternehmen, die die Kids vor der
Glotze oder dem PC ruhigstellen. Man kann also Medienkompetenz oder
auch das Gegenteil erzeugen.
Was die Schule angeht, sind gerade Tablets als eher passive Medien
abzulehnen, ab einem gewissen Alter wären also Laptops angesagt, noch
besser sinnvolle Klein-PC mit brauchbaren Monitoren, denn Laptops
sind ergonomische Katastrophen. Es spricht eigentlich wenig gegen ein
digitalisiertes Bereithalten des Schulstoffs mit sinnvollen
weiterführenden Optionen. Nur scheint das von den Pädagogen nicht
erwünscht zu sein, weil eben jeder sein Süppchen kochen will. Man
müsste das Lernen didaktisch an die multimedialen Möglichkeiten
anpassen und allen Interessenten öffnen. Davon sind wir aber
meilenweit entfernt. Derart transparente Lehrinhalte sind zweifellos
nicht erwünscht, das würde wohl die Länderhoheit über die Lehrinhalte
gefährden, die Position der Fachlehrer gefährden, die willkürliche
Benotung erschweren. Man belässt den Unterricht eben so, wie er schon
zu Kaisers Zeiten konzipiert wurde und betreibt ein wenig digitale
Kosmetik.
Ohne den Eingriff der Eltern wird man wohl kaum die Dauerzocker in
den Griff bekommen, die es zweifellos auch gibt. So werden also die
Kids aus den gebildeten Schichten weiter bessere Chancen haben. Ein
Anreiz für die Benachteiligten, sich im Netz Wissen anzueignen
besteht also praktisch nicht. Die Kevins werden also früh mit RTL II
und Counterstrike verblöden, eher kein Instrument lernen und sich
geistig tätowieren lassen. Man braucht sich auch nicht der Illusion
hingeben, dass die Idiokratie ernsthaft bekämpft wird, im Gegenteil.
Die Medien-Vollnarkose für die Unterschicht scheint eher politisch
erwünscht zu sein.
unterscheiden. Es spricht wenig dagegen, dass talentierte Kids in
frühem Alter unter Aufsicht mit einem Malprogramm herumspielen oder
eine Runde Pacman zocken. Unverantwortlich wäre es, die Kids im Netz
herumsurfen zu lassen. Realistisch betrachtet kann man auch wenig
gegen verantwortungslose Eltern unternehmen, die die Kids vor der
Glotze oder dem PC ruhigstellen. Man kann also Medienkompetenz oder
auch das Gegenteil erzeugen.
Was die Schule angeht, sind gerade Tablets als eher passive Medien
abzulehnen, ab einem gewissen Alter wären also Laptops angesagt, noch
besser sinnvolle Klein-PC mit brauchbaren Monitoren, denn Laptops
sind ergonomische Katastrophen. Es spricht eigentlich wenig gegen ein
digitalisiertes Bereithalten des Schulstoffs mit sinnvollen
weiterführenden Optionen. Nur scheint das von den Pädagogen nicht
erwünscht zu sein, weil eben jeder sein Süppchen kochen will. Man
müsste das Lernen didaktisch an die multimedialen Möglichkeiten
anpassen und allen Interessenten öffnen. Davon sind wir aber
meilenweit entfernt. Derart transparente Lehrinhalte sind zweifellos
nicht erwünscht, das würde wohl die Länderhoheit über die Lehrinhalte
gefährden, die Position der Fachlehrer gefährden, die willkürliche
Benotung erschweren. Man belässt den Unterricht eben so, wie er schon
zu Kaisers Zeiten konzipiert wurde und betreibt ein wenig digitale
Kosmetik.
Ohne den Eingriff der Eltern wird man wohl kaum die Dauerzocker in
den Griff bekommen, die es zweifellos auch gibt. So werden also die
Kids aus den gebildeten Schichten weiter bessere Chancen haben. Ein
Anreiz für die Benachteiligten, sich im Netz Wissen anzueignen
besteht also praktisch nicht. Die Kevins werden also früh mit RTL II
und Counterstrike verblöden, eher kein Instrument lernen und sich
geistig tätowieren lassen. Man braucht sich auch nicht der Illusion
hingeben, dass die Idiokratie ernsthaft bekämpft wird, im Gegenteil.
Die Medien-Vollnarkose für die Unterschicht scheint eher politisch
erwünscht zu sein.