DRM kann durchaus sinnvoll sein.
Beispielsweise verbreitet der US Content-Anbieter und -Dienstleister
FilmSpeed neuerdings DRM-verpackte Filmtrailer über Gnutella. Die
Endbenutzer sind angehalten, den Content nach Gusto weiterzugeben.
Will man sich das Werk dann allerdings ansehen, wird man nach seiner
EMail Adresse gefragt (kann allerdings bezüglich Newslettern ein
Opt-Out wahrnehmen).
Ich könnte mir durchaus ein Modell vorstellen, bei der komplette
Spielfilme auf Tauschbörsen zirkulieren - allerdings dann bei Nutzung
ein Obulus an die Filmgesellschaft fällig wird.
Das Problem an der Sache ist allerdings: solange sich die Filme von DVD
(bzw. die Musikstuecke von CD) herunterkratzen und kodieren lassen,
wird ein kostenpflichtiges Modell auf DRM Basis nicht funktionieren.
Schlicht weil im Netz dann überwiegend der ungeschützte Content
zirkuliert. Allerdings ist beim Download eines DivX ;-) Moviez immer
das Risiko enthalten, daß der Film nicht vernünftig codiert wurde
(Audio nicht synchron, schlechte Bildqualität).
DRM-geschützter, signierter Content würde immerhin für ein Mindestmaß
an Qualität (allerdings nicht inhaltlich!) sprechen, die vom Hersteller
garantiert wird.
Irgendwelche Kommentare hierzu?
Christian Buchner