Diese Republikaner finden Demokratie gut, sofern sie ihnen nützt. Geht die Abstimmung in die für sie falsche Richtung, dann suchen sie eben nach anderen Wegen. Das Besondere an Trump war, dass er diese Haltung mit einer beachtlichen "Natürlichkeit" verkörperte. Im Grunde stimmen die Parteiführung und Trump in dieser Sache überein. Für die Demokraten besteht das Problem beim Kampf gegen Monster, nicht selbst zu Monstern werden so wollen. Nur wenn jede Güte und Kompromissbereitschaft vom Gegner als Schwäche ausgelegt wird, dann wird man wohl irgendwann kämpfen müssen.
Gut gegen Böse! Schwarz gegen Weiß! Stories mit klarem Schurken ziehen immer gut.
Nur: Eine Partei, die eine psychopathische Killerin zur Vizepräsidentin macht, die nachweislich und mehrfach bei den Vorwahlen betrügt, um missliebige Kandidaten auszuschließen, die immer wieder faule Kompromisse mit den Republikanern eingeht und jeden noch so irren Aufrüstungswunsch als brave ja-sager-Partei des MIK mitmacht, ist längst zum Monster geworden und so ist das amerikanische Politsystem eine Hydra mit zwei Köpfen.