Der Stachel im Fleisch oder der zweite Fehler des deutschen Reiches nach Lenin...
Den Ersten Weltkrieg versuchte Piłsudski für die Eigenstaatlichkeit Polens zu nutzen. Am 6. August 1914 überschritten von ihm geführte Freischärler die galizische Grenze nach Russisch-Polen und besetzten die Stadt Kielce. Am 27. August führte Piłsudski seine Kämpfer als Polnische Legion in die k.u.k.-Armee. Ab Dezember 1915 leitete er das öffentliche Zentrale Nationalkomitee sowie die verdeckte, illegale Militärorganisation Polska Organizacja Wojskowa (POW). Piłsudski musste im Verlauf seiner Kooperation mit den Mittelmächten feststellen, dass diese seine Ziele eines unabhängigen polnischen Staates nicht glaubwürdig unterstützten. Infolgedessen trat er im Juli 1917 aus dem im Januar gebildeten „Provisorischen Staatsrat im Königreich Polen“ (Tymczasowa Rada Stanu w Królestwie Polskim; Piłsudski war in diesem Vertreter für militärische Fragen) aus und verweigerte zusammen mit seinen Soldaten den Eid auf den deutschen Kaiser Wilhelm II., womit die Eidkrise ausgelöst wurde. Die folgende Festungshaft in Magdeburg stärkte Piłsudskis Ansehen als nationaler Führer innerhalb der polnischen Bevölkerung.[1]
Von Magdeburg aus ernannte er Edward Rydz-Śmigły Anfang 1918 zum Chefkommandanten der POW. In den Wirren der Novemberrevolution wurde entschieden, ihn in Begleitung von Harry Graf Kessler nach Berlin und von dort mit dem Zug nach Warschau zu bringen, wo er von der Bevölkerung begeistert empfangen wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Pi%C5%82sudski#Erster_Weltkrieg
eigentlich halte ich nichts vom deutschen Wiki...