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  • JT

mehr als 1000 Beiträge seit 07.01.2000

Kuba

taucht seit Jahrzehnten immer und automatisch auf
"Schurkenstaat"-Listen sämtlicher US-Administrationen auf.

Das hat ganz einfach was damit zu tun, das Castro sich entblödete,
den größten Puff der USA zu schließen und die Vermögenswerte der
Puffbesitzer entschädigungslos einzuziehen.
Dabei war jener beileibe kein Kommunist, er stürzte lediglich einen
der blutrünstigsten Diktatoren Lateinamerikas (der übrigens von der
USA unterstützt wurde).

Das Castro dann an die Seite der UdSSR wechselte, war nur natürlich.

Der Vorwurf der Biowaffenforschung wird i.Ü. verständlich, wenn man
weiß, daß Kuba zu den weltweit absolut führenden Ländern bei der
Erforschung und Bekämpfung tropischer Krankheiten gehört.
Dazu braucht es eben biologischer Forschungseinrichtungen. Biowaffen
stellt man dort allerding mit Sicherheit nicht her.

Verwunderlich ist allerdings der große Einfluß des mickrigen Haufens
"Exilkubaner" auf die US-Regierungen aller Couleur.

Das hat wohl etwas damit zu tun, daß nach wie vor die Devise gilt:
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund".

Das hat den USA Osama bin Laden und Saddam Hussein beschert.
Allerdings ist man in Washington in dieser Beziehung absolut nicht
lernfähig. Denn die Vorgenannten läßt man nun von genauso unsicheren
Kantonisten wie der Familie Saud (Saudi-Arabien), General Dostum
(Afghanistan) oder diversen "irakischen Oppositionellen" (Irak)
bekämpfen.

Viel Spaß beim nächsten Terrorangriff, liebe amerikanische Freunde.
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