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Avatar von pinguintaste
  • pinguintaste

mehr als 1000 Beiträge seit 12.06.2017

Lösung ist eCommerce!

Es ist logisch, wenn jeder in den Supermarkt geht, um einzukaufen, die Supermarktbetreiber langfristig an der Macht sitzen, weil sie einen essentiellen Knotenpunkt im Warenverkehr inne haben.

Die Lösung ist also, wenn man nicht mehr zum Supermarkt einkaufen geht. Sicherlich sind/waren Supermärkte ne dufte Sache, weil man hier viele Sachen auf einem Fleck findet. Aber heutzutage findet man das in internet auch. Das Zeug wird dann geliefert und man muss nichtmal selber fahren. Das mag dekadent wirken, aber das fördert Dezentralität ud kann unter Umständen energieeffizienter sein (wenn beispielsweise bei einer Auslieferungstour mehrere Kunden gleichzeitig beliefert werden mit einem ausgelasteten Fahrzeug statt wenn jeder selbst fahren müsste und fü 5 kg Nahrung seinen SUV durch die Stadt gurkt).

Natürlich muss auch der eCommerce dezentral sein. Es darf kein Amazon sein, das dann doch wieder alles kontrolliert. Aber mit OpenBazaar gibt es sowas bereits. Ein großes verteiltes eCommerce-shop-Netzwerk ohne zentrale Firma dahinter (also kein Amazon oder eBay). Jeder Bauer könnte seinen eigenen shop haben und der Kunde findet es dank Netzwerk trotzdem. Man kann so auch sehr einfach gezielt lokal einkaufen, indem der Kunde sich eben nur Produkte per klick aus 50 km (oder so) Umgebung rausfiltert. Sowas geht im Supermarkt nicht. Auch wird so nur der wirkliche Bedarf geliefert und nicht erst alles verpackt und im Supermarkt gelagert und dann irgendwann weggeschmissen, weil keiner im Regal dazu greift. Wenn der Bauer zu viel produziert, kann er zu viel produzierte Waren direkt bei sich wieder verwerten oder sieht direkt, ob er die Produktion etwas runter fahren muss.

Durch eigne shops und direktem Kundenbezug muss der Bauer die Gewinne auch nicht mit Zwischenhändlern teilen. Heute landet der meiste Gewinn in den Geldsäcken der Supermarktbesitzer, der Bauer lässt sich durch Druck, im Supermarkt präsent zu sein, zu Preisen zwingen, der vlt. gerade so den Bedarf deckt. Diese raffgierigen Zwischenhändler fallen weg. Duch dezentralität enticckeln sch auch viele Lieferanten, unabhängige Ein-Personen-Lieferdienste sind möglich. Der Kunde bezahlt so auch die Lieferdienste direkt und nicht über irgendwleche Umwege durch intransparente Einpreisung in Supermarktpreise. Wenn der Student nach der Uni noch Zeit hat, liefert er noch paar Weinflaschen aus beispielsweise. Sowas ist dann möglich.

So würde halt generell ein ganz anderes System entstehen, das den eigentlichen Produzenten mehr fördert, Lieferanten ehrlicher bezahlt und schlussendlich dem Kunden günstiger kommen könnte, weil er nicht mehr die Milliardengewinne der Supermarktketten mitfinanzieren muss. Auch bleiben so Werte verteilter auf der Bevölkerung und wandern nicht auf einzene Konten sonstwo, die dann in wenigen Reichencommunities ausgegeben werden.

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