Ich kann die Argumentation des Autors nicht nachvollziehen. Besonders folgende drei Punkte verwirren mich:
1. Es wird kritisiert das er seine Wahlversprechen einlöst (Kündigung vom TTP). Scheinbar ist der Autor kein Trump Fan, aber seine Wähler in den USA sind bestimmt zufrieden damit. Der Umgekehrte Fall wäre doch viel schlechter für die Demokratie. Das unsere Politiker weltweit Ihre Wahlversprechen brechen führt doch zur Politikverdrossenheit und der niedrigen Wahlbeteiligung.
2. Die Gewaltenteilung funktioniert doch wunderbar. Sein Gesetz zum Einwanderungsverbot aus den besagten Ländern wurde per Gericht gestoppt. Das Trump sich nachträglich so über die Entscheidung äußert ist zwar undiplomatisch, aber es ist seine direkte Art die man kennt. Ändern kann er daran trotzdem nichts.
3. Das Trump die Dekrete nutzt ist nicht verwerflich, denn sie sind ein Teil des Systems. Er verwendet halt die ihm zur Verfügung stehenden Werkzeuge. Wenn dies nicht in Ordnung ist, muss das System geändert werden.
Ich persönlich kann mich auch nicht mit allen Entscheidungen von Trump anfreunden. Aber er macht das was er im Wahlkampf versprochen hat. Und in einer Demokratie wird es immer jemanden geben der unzufrieden ist, da derjenige eine andere Partei gewählt hat. Aber so ist es halt. Seine Wähler wurden bisher nicht enttäuscht.