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Re: Mehr Ressourcen für das Wendelstein Projekt

September1337 schrieb am 17.06.2021 15:12:

ich_habs_nicht_bestellt schrieb am 17.06.2021 11:50:

Wäre vermutlich ein guter Weg um mittelfristig eine stabile Alternative zu Kohlestrom zu haben. Kurzfristig ist selbst Gas 100% besser als Kohlestrom

Gegen Grundlagenforschung habe ich nichts einzuwenden - und die sollten auch entsprechende Ausstattung haben. Für eine mittelfristige Alternative zu Kohle- oder Atomstrom taugen die aber sowas von gar nichts:

Aktuell wird 2026 als Start des Versuchsbetriebs für ITER angestrebt, ein Deuterium-Tritium – und damit die Energiegewinnung (und die »Erbrütung« des für den weiteren Betrieb notwendigen Tritiums aus Lithiumplatten im Reaktor) – soll in den 2030er Jahren getestet werden. Nach ITER kommt DEMO, ein Fusionsreaktor, der zeigen soll, dass die industrielle Energiegewinnung möglich ist. Und erst nach DEMO, in den 2050er oder 2060er Jahren, könnte es die ersten kommerziellen Fusionsreaktoren geben.

Wir müssen JETZT mit dem Aufbau einer Kurz- und Mittelfristigen Lösung beginnen.

Es fängt ja schon damit an, das man sich noch gar nicht sicher dein kann, dass die Bauform des ITER überhaupt die Richtige ist. Das ist ein Reaktor nach dem Tokamak-Prinzip.
Am Wendelstein werden aber Reaktoren nach dem Stellarator-Prinzip erforscht.
Mit nicht unerheblichen Erfolgen.
Kurzfristig muss natürlich eine andere Lösung her. Aber rein PV-und Wind bringt es auch nicht, zumindest nicht wenn Deutschland isoliert betrachtet wird.

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