Die USA bauen seit kurzem Klauseln in ihre bilateralen Verträge ein, die zum Ziel haben, dass ein Staat seine Währung nicht gegenüber dem Dollar abwerten dürfe.
Beispiele: TTIP hatte das drin, neben KORUS wird das gerade zwischen Südkorea (Währung: Won) und den USA verhandelt.
https://www.reuters.com/article/us-usa-trade-southkorea/u-s-south-korea-to-revise-trade-pact-with-currency-side-deal-autos-concessions-idUSKBN1H32SI
Bei der Berichterstattung kommt das Szenario zu kurz, das sich einstellt, wenn sich die USA nicht länger billig in Dollar verschulden können. Dann nämlich käme es hier und als Reaktion bei Noch-Exporteuren in die US zu einem Abwärtungsspiel. Best-Case wollen die USA Export-Dumping eindämmen, und im Worst-Case ihre eigenen Exporte wettbewerbsfähig halten.
Die Abwertung (bzw. große Inflation im Inland) kann deshalb nicht gewünscht sein, weil zum einen die USA viele Vorprodukte importieren müssen (teuer = Wirtschaft gebremst), zum anderen der Kapitalzufluss nicht zu hoch ausfallen darf, um soziale Unruhen nicht wachsen zu lassen.
Der abgehängte ländliche Republikaner, der Alex Jones hört, wählt deshalb noch Trump, weil er für sich eine Chance sieht. Ist die (illusorische) Hoffnung auch weg, bricht ein alle-gegen-jeden nothing-to-lose und das mit Waffen aus.