Wie funktioniert denn das mit den Außenhandelsbilanz-Überschüssen genau?
Ein Land exportiert mehr als es importiert. Tun wir mal so, als wäre das nur Stahl. Oder Eisenerz. Das fließt aus, dafür Geld ein. Wie auch insgesamt die Bilanz durch Warenabfluss und Geldzufluss geprägt sein wird.
Was geschieht dann mit dem vielen Kapital? Ich mutmaße, ein Großteil, mobiler als Maschinen und Arbeitskräfte, verlässt das Land in Form von Einkäufen von Finanzprodukten im und ins Ausland. Zum Beispiel, in die City of London.
Jetzt hat also ein Land insgesamt gesehen weniger Materielles, weniger oder gleich viel Kapital, und mehr… ja was, Potential?
Käme es nun zu Zerwürfnissen mit der Außenwirtschaft, Krieg, Protektionimus, – an was kommt "das Land" wieder bei Streitigkeit dran? So wie ich das sehe, verpufft "das Potential" weil die Kapitalisten in andere Regionen ziehen werden.
"Profitieren" wir von sowas gesamtgesellschaftlich gesehen wirklich?