Seit Wochen werden wir von sämtlichen Medien zugetrumpt, dass es einem aus den Ohren quillt. Mit Journalismus hat das nichts zu tun. Obama konnte 2016 fast 27.000 Bomben auf sieben Länder abwerfen lassen, mit fast ausnahmslos zivilen Opfern. Dennoch tritt er mit Heiligenschein von der Bühne ab.
Trump wird diese Politik fortsetzen, wahrscheinlich verschlimmern. Wenn die Medien ihn dabei täglich kritisch begleiten, können sie gerne weiterhin ihre fünf Trump-Artikel täglich schreiben. Doch das Bashing, das sich zurzeit an Nebensächlichkeiten und politisch unkorrekten Formulierungen aufgeilt, hat nichts mit kritischem Journalismus zu tun. Es ist populistisches Blabla, das den Leuten bald zum Hals raushängt.
Man wirft Trump unseriösen Populismus vor? Dann sollten die Medien ihm seriösen Journalismus entgegenhalten. Mit echter Kritik an den Dingen, die wirklich falsch laufen.