Struppi1 schrieb am 20.01.2017 11:36:
Naja, vermutlich überwiegend bei den Wähler der Demokraten. Da Hilary ganz klar für eine Fortführung der Kriege stand und absolut die meisten Stimmen verloren hat.
Wer mit dem Wahlprogramm "Muschi" auf tour geht, muss sich nicht wundern wenn ihm die scheiß Politik, die er bis dahin machte, um die Ohren gehauen wird.
Interessant ist aber dennoch: Offenbar ist den Städtern die Realität abhanden gekommen, für die schien "Muschi" ein sehr gutes Wahlprogramm zu sein.
Das ist ähnlich wie bei uns, die Sozis verlassen ihre sozialen Positionen und verkaufen sich unter Schröder an die Finanzindustrie. Die CDU verkauft Wohlfühlphrasen, hat aber keine Positionen mehr.
Während die SPD die Hälfte ihrer Wähler verloren hat, kann die CDU sich stabil bei 40% halten.
Die CDU ist unter Merkel nach Links gesprungen und hat im Vorbeigehen die SPD-Themen aufgesammelt ... wozu da noch die SPD, wenn die CDU das alles auch hat?
Das Schlimme ist, dass im öffentlichen Diskurs in den Medien, diese Sichtweise kaum thematisiert wird. Es ist wichtiger jede Position zu verunglimpfen, so das kein Politiker mehr es wagt eine Haltung zu äußern, die wirklich Handlungen nach sich ziehen würde.
Merkelismus ... könnte man das taufen.
Merkel hatte es geschafft, dass die Menschen über die Politik schimpften, sie aber nicht - als Regierungschefin - mit selbiger in Verbindung brachten.
Das einzige wo sie öffentlich Position bezogen hat, wird ihr nun offenbar zum Verhängnis ... die Flüchtlingskrise wird ihr um die Ohren gehauen.