Monarch75 schrieb am 30.05.2022 11:49:
Nach.mir.die.Zukunft schrieb am 30.05.2022 11:34:
und wenn Kiew das von der früheren ukrainischen Regierung unterzeichnete Abkommen Minsk2 endlich implementiert hätte
https://de.wikipedia.org/wiki/Minsk_II
"Bereits kurz nach der Unterzeichnung der Vereinbarung traten russlandtreue Kämpfer sowie russische Truppen zum Sturm auf Debalzewe an und eroberten den Ort drei Tage nach der offiziell verkündeten Waffenruhe, womit das Abkommen bereits gebrochen war. "
Selbst wenn das stimmen sollte - und Wikipedia ist in solchen Fragen keine wirklich glaubwürdige Quelle - aber selbst wenn das stimmen sollte, ist ein zäher Beginn der Waffenruhe "drei Tage nach Verkündung" kein Grund für Kiew sich 7 Jahre lang zu weigern Minsk2 zu implementieren.
Das ist eine wirklich sehr dumme Ausrede.
bzw. wenn sich Washington, Brüssel, Nato nicht höhnisch geweigert hätten die Vorschläge Russlands vom Dezember 2021 zur Erarbeitung eines Systems gegenseitiger Sicherheit gemäß Nato-Russland-Akte zu verhandeln.
Russland verstieß mit der Annexion der Krim gegen alle Sicherheitsabkommen, die bis dahin verhandelt worden waren und hat sie zu Nichte gemacht. Jetzt so zu tun, als sei Russland hier das Opfer, ist Schwachsinn in Tüten!
Also, erstens hat sich die Krim in einem Referendum von Kiew gelöst, als die dortige Regierung von russlandfeindlichen Kräften weggeputscht worden ist.
Zweitens ist es "Schwachsinn in Tüten", die Ablehnung von ernsthaften Verhandlungen damit zu rechtfertigen, dass die Übernahme der Krim und des Militärhafens von Sewastopol seinerzeit nicht so geklappt hat, wie es von Washington offensichtlich geplant war.