Monarch75 schrieb am 30.05.2022 12:26:
Nach.mir.die.Zukunft schrieb am 30.05.2022 11:59:
aber selbst wenn das stimmen sollte, ist ein zäher Beginn der Waffenruhe "drei Tage nach Verkündung" kein Grund für Kiew sich 7 Jahre lang zu weigern Minsk2 zu implementieren.
Das Abkommen ganze zwei Tage nach Unterzeichnung von Russland gebrochen. Damit war es Null- und Nichtig!
Interessante Rechtsauffassung. Warum liest du in deinem Wikipedia-Link nicht auch etwas über Zustandekommen und Inhalt des Abkommens?
Russland hat nicht mehr Pflichten aus Minsk2 als Deutschland und Frankreich, die drei Staaten bildeten nämlich die sogenannte Kontaktgruppe. Durch Minsk 2 direkt verpflichtet waren Kiew und der Donbas.
Folglich ist unverständlich, was du mit "Bruch des Abkommens durch Russland" meinen könntest.
Zweitens beinhaltet Minsk2 einen komplexen Friedensprozess zwischen Kiew und dem Donbas, mit Waffenstillstand, Rückzug schwerer Waffen, Amnestie und Wahlen. Das lässt sich nicht mit einer Lottoziehung vergleichen, die um 22:03 Uhr beginnt und um 22:05 Uhr unwiderruflich vorbei ist. :-D
Zweitens ist es "Schwachsinn in Tüten", die Ablehnung von ernsthaften Verhandlungen damit zu rechtfertigen,
Die Ablehnung der Verhandlungen fand seitens RUSSLAND statt. Vieleicht begreifst du mal, das Russland die Verhandlungen zum Nato-Russland-Abkommen von sich aus abgebrochen hat!
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Vielleicht warst du im Dezember21/Januar22 ohne Internetzugang. Das kann passieren. Aber du könntest zumindest recherchieren, was sich zwischen Russland und der Nato bzw. deren zivilem Arm, der EU, abgespielt hat.