Ansicht umschalten
Avatar von carmol2
  • carmol2

mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2018

Re: Verfolgt man das Geschehen auf der Landkarte, relativieren sich

Capri schrieb am 28.05.2022 03:13:

Es scheint Putin hält Wort Donezk, Luhansk und die Krim, dem Rest der Ukraine gesteht er Eigenständigkeit zu.

Keine Ahnung, was die Russen (nicht: Putin, der kann alleine nicht einmal entscheiden) schlussendlich tun werden. Aber das Angebot, nur Donezk, Luhansk und die Krim endgültig aus der Ukraine zu schneiden, stammt aus der Zeit pre-Februar-2022. Zwischenzeitlich ist viel passiert und Cherson, wo AFAIK bereits russische Pässe ausgegeben wurde, wo die Russen die Renten auszahlen und zwar in Rubel und wo in den mittlerweile wieder aufgefüllten Supermärkten mit Rubel bezahlt wird, dieses Cherson wird wohl kaum freiwillig an die Ukraine zurück gegeben werden.

Vielleicht ist das Problem auf lange Sicht doch noch zu einem friedlichen Ende zu führen?

Das Problem sehe ich immer weniger. Die Ukraine verliert und wird sich mit dem Angebot, einen Teil um Kiev behalten zu dürfen, zufrieden (!) geben müssen.

Wie schon geschrieben: die Ukraine hätte noch Mitte Februar 2022 einen viel besseren Deal erreichen können. Aber wie der Berater von "Comical Selenski" Oleksiy Arestovich bereits 2019 sinngemäss sagte: "Unser Preis für einen NATO-Beitritt ist ein grosser Krieg gegen Russland."

Es ist übrigens dieser Arestovich:

https://orbisnjus.com/2022/04/03/praesident-selenskyjs-berater-schwaermt-von-den-grausamkeiten-der-isis-und-schlaegt-nachahmung-vor-dies-lassen-sich-ukrainische-kraefte-nicht-zweimal-sagen-videos-21/

Bewerten
- +
Ansicht umschalten