schmerzbefreit777 schrieb am 05.12.2023 18:17:
Re: Uran reicht praktisch ewig
Stimmy schrieb am 05.12.2023 13:31:
Den Gedanken hatte ich auch. Uran gibt's an sich massig, sicherlich z.B. auch im Meeresgrund.
Es kann aber gut sein, dass der Artikel von vielleicht wirtschaftlich nutzbaren Energieträgern ausgeht. Und weil Atomstrom schon heute sehr teuer ist, würde die Urangewinnung aus Meerwasser den Atomstrom sicher nicht wirtschaftlicher machen.sehr teuer?
Hier mal zahlen aus 2021:
Dezember 2021 hierzulande bei 33,4 Cent pro kWh, wohingegen Verbraucherinnen und Verbraucher in Frankreich nur 18,4 Cent pro kWh bezahlen.Und der Kostenanteil von Uran macht gerade 5% des Preises aus.
also ca. 1 cent
aus dem meerwasser rausfiltern kostet ca. den 3 fachen preis wie aus den minen, dann kostet der Urananteil also ca. 3 cent pro kW/h
und selbst wenn er 5 cent kosten würde....
wäre es unter dem EEG zuschuss pro kW/h den jeder in deutschland abtretten muss, glaub 8 cent oder ?hab den aktuellen strom mix gesehen am wochenende, weil schneefall und keine sonne war quasi NULL Solarzellen Enegie und Wind war auch dünn, lag der komplette anteil von Erneuerbaren Energie bei 5% der Einspeisung wenn überhaupt.
60% war GAS und 20% Kohle oder sowas in der art....
logisch das der strom so teuer bei uns ist da man die volle kapazität noch follis nebenbei beihlaten muss ansonsten wären wir hier schon im dunkeln...
Und der Ausbau der EEG bringt dann auch nix... sagen wir 5 mal so viel windkraft wie bisher hätte auch nur 25% geliefert... und solar trotzdem null....
wisst ihr nicht, dass es um spaltbares Uran geht?
Es gibt von Uran verschiedene Isotope. Gebraucht wird das, das von alleine zerfallen kann, sich spaltet. Von diesem Uranisotop gibt es mit der Zeit immer weniger, weil es entsprechend seiner Halbwertszeit langsam zerfällt. In einen Kernreaktor wird diesem Zerfall nur noch etwas nachgeholfen. Es gibt deshalb einen sehr kleinen Anteil dieses spaltbaren Urans im gesamten Uranvorkommen. Die Konzentration/Anreicherung selbst wenn man es nicht bis zu bombenfähigem Uran treiben will, ist nicht trivial. Die Isotope unterscheiden sich chemisch so gut wie gar nicht, erscheinen also identisch bei unterschiedlichem Atomgewicht.