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  • Neo-von-Terra

122 Beiträge seit 27.02.2009

Wäre Julian Assange u. die Massenmedien frei, stünden die Kriegstreiber nackt da

Die Ignoranz hat die Herrschenden und ihre Untertanen immer nur eine Zeit vor unerwünschten Tatsachen bewahrt, die sich danach umso schlimmer bemerkbar machen, wenn das Fass voll ist, oder der Wind, den man gesät hat, als Sturm zurückkommt.

Aus diesen Gründen hatten viele Könige ihre Hofnarren, die ihnen schonend und möglichst witzig die andere Perspektive zeigten. Als Hofnarr war Julian Assange aber nicht zu gebrauchen, er war nicht demütig genug. Julian Assange, Edward Snowden, Chelsea Manning hatten an die Demokratie geglaubt, doch sie wussten damals nicht, dass diese zur Zeit nicht mehr die Kraft hat, einen Machtkampf gegen die Herrschenden zu gewinnen.

Es wurden vor 2010 viele Massenmedien aufgekauft (war billig, wegen www) und unter den West-Oligarchen verteilt und auf Wellenlänge gebracht. Auch die ÖR-Medien in D/EU, auf der Königsinsel und in den USA ("Neu-Rom") und dann kommt Julian wie ein weißer Ritter, der auf Gewaltenteilung, die nackte Wahrheit und auf Demokratie besteht (nicht nur das Wort, sondern echte Demokratie - welch Ungezogenheit). Wie bekannt hat Julian und wir die Bevölkerung dieses Duell vorerst verloren.

Das heutige Eliten-Kollektiv der oberen 10 000 steigert sich gerade gruppendynamisch in eine derartige Hybris der abgehobenen Pseudo-Guten und von Luxus, Koks, Champagner und ideologisch umnebelten hinein, dass einem angst und bange werden kann, wie sich die Welt hier unten und die Welt dort oben wieder verbinden lässt, ohne dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.

Für den Westen ist der Kurswechsel, weg von Meinungsfreiheit, Aufklärung und freier Presse und hin zum Krieg, zur Hälfte der Wahrheit, zum Wahrheitsministerium, zu Ignoranz und Tabus fatal. Aber solange das Volk sich auf das "Bord-TV" verlässt, bekommt sie eine negative Veränderung erst mit, wenn das Narrenschiff aufs Riff knallt oder beschossen wird weil es strikt auf die Stadt des Feindes zusteuert.

Für ein tragikomisches Theaterstück wären die vom grünen (Dollar-) Gott geblendete Faser, Baerbock, Habeck, Lang, Strack-Zimmermann, Merz und der Olaf (der den Job - durch die Massenmedien - bekam, weil er wegen seiner Skandale supergut erpressbar ist) eine tolle Truppe. Nicht zu vergessen noch den 80-jährigen Biden, der die Rolle des Kapitäns spielt, der aber wie Jelzin oft nicht genau weis, wo er ist und was er sagen soll. Wer Bidens Teleprompter steuert, der lenkt das heutige Narrenschiff des Westens.
("Die da oben", die Oligarchen und Machthaber im Hintergrund wurden auch in den TV-Serien "Squid Game" und "Diener des Volkes" immer wieder angedeutet.)

Manchmal denke ich, dass es auch oder gerade an London und deren anachronistischen Spirit mit historisch eingeschliffenen perfekten Lügereien liegt, warum die USA den Pfad der Demokratie (spätestens 2001 und neoliberal begonnen 1981 mit Reagan/Thatcher) wieder verlassen hat.

Cool, dass immerhin aktuell das britische Königshaus gerade medial von Netflix/Harry und Meghan im Licht der Aufklärung steht.
Um den Focus der Weltpresse auf Julian Assange, die wichtige Figur im Schachspiel zwischen Diktatur oder Demokratie des Westens zu lenken und ihn aus dem Londoner-Guantanamo zu befreien, würde ich mir größere bzw. künstlerische Aktionen wünschen.

Wäre Julian Assange frei und Chef von einem wichtigen TV Sender im Westen und würden die Journalisten im Westen durch die "weiße Folter" an Julian nicht eingeschüchtert, dann gäbe es wahrscheinlich den Russland/Ukraine/NATO Krieg nicht, und damit gäbe es die aktuelle Bedrohung unserer ganzen Spezies durch eine nukleare Eskalation nicht.
Julian Assange: "Wenn Lügen Kriege auslösen können, dann kann Aufklärung Kriege beenden".

PS: Zur Unterstützung von Julian Assange habe ich einen Whistleblower Song geschrieben (Musikkabarett):
https://www.youtube.com/watch?v=qGaEMx6FdTU

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