Es verlohnt, sich den bis zur absoluten Unvereinbarkeit gehenden Unterschied der Begriffe "Staat" und "Umma" zu verdeutlichen.
Es ist ja kein Widerspruch, wenn ein völkischer Muslim aus der Türkei hierzulande die SPD oder die CDU wählt. Das macht die Orientalisierung eines Tages viel einfacher.
Wie wäre es, wenn mal ein Journalist nach all den "Deutsch-Türken" recherchieren würde, die in der SPD Karriere in Kommunal-, Landes-, Bundes- und Euopaparlamenten gemacht haben, inzwischen aber wieder für Erdogan und die AKP tätig sind.
Im Gastland, bzw. strategischen Zielland für Liberalität, Freiheit und Harmlosigkeit zu sein, aber zuhause einem völkischen Osmanismus applaudieren schließt sich ja keineswegs aus, sondern macht politisch eindeutig "Sinn".
[Während des "Dritten Reiches" fand die hiesige politische Führung auch die Volksfront-Politik in Frankreich klasse. Aber nur, weil diese Politik eine scharfe Senkung der französischen Wehrfähigkeit intendierte...]