einfachster Zusammenhänge des kapitalistischen Systems. Denn man darf ja annehmen, dass es sich bei dem "jungen Mann" um den Verfasser handelt, der inzwischen Professorenwürde erlangt hat. Aber der Kaiptalismus ist und bleibt ihm ein Rätsel.
Er war dort im PC-Handel das, was man in der Industrie den Akkorddrücker nennt. Da kommen junge Leute, für die ist das alles neu und sie sind hochmotiviert und mit ihren flinken Fingern schaffen sie das alles viel schneller als die Älteren. Da kommt das Controlling natürlich sofort auf die Idee, den Akkord anzuheben. Wäre nun unser Stephan "Mitarbeiter des Monats" geworden, dann hätte man sein Arbeitstempo für allgemein erwartbar erklärt. Eine begrüßensewerte Subversivität hat das verhindert. Der Akkorddrücker ist bei den anderen äußerst unbeliebt und das hat man ihn spüren lassen. Das mit der Flasche ist aber wohl etwas anderes. Eine Machtdemonstration der Führung, die zeigen will, dass sie zu Willkürakten fähig ist. Die anderen haben das mitbekommen.
Ja und das mit dem Dozenten des Jahres zielt in dieselbe Richtung.
Ehrlich gesagt, ich spiele mit dem Gedanken ein Buch mit dem Titel "Grundsatzwissen zum Überleben im Kapitalismus" zu schreiben. Das nämlich ist offenbar völlig unbekannt. Pech eben: es würde auf eine Seite passen.
Gruß Artur