CereS schrieb am 29.09.2020 15:27:
nein das stimmt so nicht mit der Verschulung.
Eventuell "verschulter".Mich hat man bei Studienbeginn in einer Naturwissenschaft ermuntert zumindest bis zum Vordiplom jedes Semester eine studienfremde Veranstaltung zu besuchen.
Allgemeinbildung und so.
Hat mir sehr gut gefallen und viel fürs Leben gebracht.
Tja, ich musste das als einer der erster "verschulten" B.Sc./M.Sc.-Studenten (angefangen WS 2002) selbst organisieren. Im Grundstudium war dafür aber kaum Zeit, außer Blockveranstaltungen in den Semester"ferien", die eigentlich mit Klausuren zugemüllt waren. Erst nach dem Grundstudium konnte ich das etwas entzerren, indem ich Laborpraktika in die Semester"ferien" verschob und so etwas mehr Luft hatte, um zumindest ein bischen über den Tellerrand zu schnuppern.
Diejenigen in meinem Jahrgang, die das so gehalten haben, konnte man aber an einer Hand abzählen. Ich kann es ihnen nicht verübeln. Hätte ich z.B. noch den Werkstudent geben wollen, hätte ich es nicht unter einen Hut bringen sollen. Und für die Karriere wäre letzteres sicher förderlicher gewesen.
Achso: während des M.Sc. waren bei uns "Module" angesagt, die sich aus verschiedenen Veranstaltungen zusammensetzten. Es gab einen (sehr begrenzten) Modulkatalog, da konnte man sich ein Hauptfach, ein Nebenfach, und ein Wahlpflichtfach raussuchen. Das Wahlpflichtfach konnte man sich prinzipiell auch selbst zusammengestellt werden und in Grenzen konnte es sogar "fachfremd" sein. Von den gut 30 Hanseln, die im Master noch übrig waren, haben sich aber genau drei (inkl. mir) ein eigenes Modul gezimmert, der Rest hat geschluckt was serviert wurde.
Gruss cronos