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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Re: Die USA sind also das Maß aller Dinge?

Mitnichten. Die USA sind einfach nur der Schulfhof-Bully, der auf die Kleinen losgeht. Der "Weltpolizist" ist eben nur ein Pausenschläger.

Wenn's um ein "Vorbild" geht, dann habe ich durchaus konkrete Gesellschaften im Sinne. Vom "Antrieb zum Fortschritt" sehe ich ganz klar China, Japan und diverse andere asiatische Länder als Vorbilder. Allerdings möchte ich keineswegs das chinesische Bildungssystem oder deren Gesellschaftsform übernehmen und die japanische Auslegung des Arbeitslebens empfinde ich als zu extrem.
Beim Bildungswesen sehe ich ganz klar die Skandinavier vorn. Und geht es um den politischen Führungsanspruch, dann nur in Form einer Kooperative, also einem Staatenbund, der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Fortschritt anstrebt. Sprich: die EU muss menschlicher, also bürgernäher werden, die wirtschaftlichen Interessen müssen hinter den Interessen der Gesellschaft stehen, Individualrechte stehen im Einklang mit der Gesellschaft (ohne "Kollektiv" oder "China-Gesellschaft" zu sein) ... also ich kann durchaus mir sehr gut vorstellen, wie "Wettbewerb und Kooperation" auszusehen haben.

Meine Favorites sind definitiv: Japan, Taiwan, Finnland, Schweden sowie das Deutschland, als "Made in Germany" für beste Qualität stand.

Für die USA ist da wenig Platz in so einer Welt. Da haben die Russen deutlich bessere Chancen. Indien verharrt im Mittelalter mit Modi. China ist auf bestem Wege, vom Fortschrittsstaat in die Dystopie von 1984 abzugleiten.

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