Zunächst: Ein Artikel auf Telepolis, den ich gelesen habe. Kommt immer seltener vor. Und dann: Zustimmung natürlich, auf der ganzen Linie. Bei mir ist es schon eine Weile her, als ich aus der Wissenschaft ausgestiegen bin. Bürokram (Anträge auf Forschungsmittel), die Herrschaft der Seilschaften, der finanzielle Druck, der echtes Forschen immer schwieriger machte, Berufungen bei denen Drittmittel und nicht die Qualifikation die erste Geige spielten, das ist unbefriedigend. Und als Ingenieur in der Industrie bist du wenigstens für ein konkretes Produkt zuständig. Obwohl, da haben auch schon lange "Industrieschauspieler" im Management die Regie übernommen.
Ach so, die Richtigstellung. Natürlich soll der Wettbewerb nicht abgeschafft werden. Den gab es immer und das ist gut so. Was weg muss ist der Pseudowettbewerb, a la "Bologna". Wo Buchhalter und Erbsenzähler die Regie führen.