Die eigene Haustüre ist einfach näher

Wohl wissend, daß für einige ein Zeitraum von einem Monat eine kaum memorable Ära darstellt, ein paar Fakten an erster Stelle:

Nach zwanzig Jahren Brunnenbohren, Mädchenschule, Genderunis und Wokem Feeling für die Abgestellten der westlichen Alimentierungsindustrie, um auch mal Urlaub bei den edlen Wilden zu verbringen, wehrt sich die Bevölkerung nicht, wenn die neuen Machthaber die Betten der Bauern neu bezieht, um darin zu nächtigen. Die zahlenreich überlegenen Streitkräfte, die mit Hilfe der Bessermeinenden ausrüstungstechnisch auf den neuesten Stand gebracht wurde, macht keinen Finger krumm (wortwörtlich) sie daran zu hindern. Was hat uns das zu sagen?

Nach Orkhams Rassiermesser und auch für die, deren Sätze mit "Ja, aber" anfangen: Sie wollen es nicht. Sie wollen nicht unseren Lebensstill, den sie für dekadent und verweichlicht halten. Und wer die Lebensverhältnisse dort kennt, weiß auch, daß Überleben dort nicht davon abhängt, ob man kostümiert und angemalt seine Diversität präsentiert. Die Menschen dort haben andere Probleme, die durch die Besatzung nicht ansatzweise gelöst wurden. Und wenn in Kabul kein CSD stattfindet, so sollte aber auch berichtet werden, daß es keinen CSD in diesen Metropolen gibt:

- Karatschi
- Riad
- Abu Dhabi
- Teheran
- Jakarta
- Maskat
- Doha
- Sana

Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Wenn der Autor allerdings Cojones hat, dann würde ich gerne lesen, wie es ihm bei dem Versuch ergangen ist, dort Verbündete für sein Ansinnen zu finden. Nach Hörensagen sollen sogar einige dieser Städte Hauptstädte befreundeter Länder sein.

Punkt.