Es bedeutet vor allem, sich für die Menschen zu interessieren, und zwar für die kleinen Leute und ihre Lage.
Die ist in Afghanistan leider so, dass die meisten Menschen dort schlimmere Sorgen haben, als "Dragqueens, Homoparaden und Meschenrechtsideologien".
War es den Afghanen bisher besonders wichtig, an Homoparaden teilnehmen zu können?
Glaube ich kaum, denn 99% der muslimischen Afghanen befürworteten bereits 2013 die Einführung der Scharia (die höchste Quote weltweit).
Aufgrund ihrer Nichtanerkennung der Taliban haben die USA die Auslandsbankkonten Afghanistans eingefroren, halten zugesagte Hilfsgelder zurück und bringen IWF und Weltbank ebenfalls dazu, Zahlungen zurückzuhalten.
Dadurch wird die Hungersnot in Afghanistan massiv verschärft und die Hälfte der afghanischen Kinder gilt bereits als mangelernährt.
Aber kein Wort darüber im Artikel, denn Herr Nowak meint ja, die Taliban anerkennen zu wollen, sei "rechts".
Wahrscheinlich muss ich mich jetzt auch als "rechts" oder "nazi" beschimpfen lassen, weil ich die gravierende materielle Notlage der meisten Afghanen wichtiger finde als LTBG-Rechte, von denen 99% der Afghanen nichts wissen wollen.
Denn 99% der Afghanen einfach zu ignorieren ist anscheinend "das neue Links".
70% der Afghanen leben auf dem Land und dort bedeutet die Machtübernahme der Taliban erstmal, dass die jahrelangen Kampfhandlungen endlich aufgehört haben.
Aktuelle Zitate aus Afghanistan:
"Now we have freedom. Democracy has ended.” My dispatch from war-ravaged rural Afghanistan, where the Taliban victory means, above all, a simple freedom to leave home without getting caught in crossfire. A perspective very different from many in Kabul."
"Afghanistan today has sleepless mothers worried sick about their daughters + the evolution of their rights as progressive and active citizens. There are also mothers sleeping better knowing that at least the violent carnage and insecurity has ended. None of them are wrong."
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