Man muss immer vorsichtig sein beim Vergleich von Ländern. So sind bei Ansteckungskrankheiten auch kulturelle Gegebenheiten relevant, wer wie eng mit seiner Familie zusammenwohnt oder mit 3ten, oder ob Maskentragen - Asien - schon vor Pandemie üblich etcpp. Auch die Entwicklung höher ansteckender Varianten spielt eine Rolle, weil sie die Schutzmechanismen - siehe China - untergräbt.
Schweden ist in vielerlei Hinsicht ein ganz anderes Land als Deutschland...genauso andere Länder. Vergleiche sind schwierig. Siehe Bundesländervergleich der Toten. Hier sind die mit Schwurblern in Zusammenhang gebrachten (Ost-)Länder Spitzenreiter. Aber auch hier gibt es viele Faktoren. Die geringere Impfquote spielt sicher eine Rolle, ...
Bei wissenschaftlichen Untersuchungen kann man nicht alle Faktoren berücksichtigen. Zum einen weil man dann nie fertig würde, zum anderen weil zu vielem relevanten gar keine Daten vorliegen bzw. deren Datenqualität schlicht zu schlecht ist.
Insofern sind solche gesellschaftlichen Fazite oder Vergleiche immer mit Vorsicht zu genießen und man kann leicht in den Geruch kommen, sich nur die zur eigenen These passenden herausgesucht zu haben. Ob nun die Schweden mit ihrem eher ohne Lockdown gefahrenen Kurs mit einem mit Lockdown Kurs besser herausgekommen wären lässt sich daher zwar vermuten aber nicht wirklich beweisen. Wie üblich in soziologischen Untersuchungen.
Ich denke, dass wir in D recht ordentlich durch die Pandemie gékommen sind (Die übliche Korruption der CDU/CSU Leute inkludiert :-) ). Es gab keinen Zusammenbruch, aber eine starke Belastung des Gesundheitssystems und letztlich ist das Thema abgeschlossen.
Die dauerhafte Diktatur und andere kranke Phantasien, von denen die Schwurbler faselten, sind jedenfalls ausgeblieben und wir sind - abgesehen vom Krieg - wieder weitgehend auf normal.