http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,429217,00.html
Na, die trifft aber ganz gut!
Besonders hat mir gefallen, dass Herr Broder den Mut hatte, einen
"Nahostexperten" einer bedeutenden Zeitung, der "Süddeutschen"
folgendermassen zu attakieren:
ZITAT "Im Gegensatz zu "Terror" setzt Nahostexperte Lüders "die
Allmacht der Achse Washington-Jerusalem" nicht in Anführungszeichen,
die ist für ihn real. Früher nannte man so etwas den
"jüdisch-amerikanischen Griff nach der Weltherrschaft", heute wünscht
sich nicht nur der iranische Präsident Ahmadinedschad "eine Welt ohne
Zionismus", um den Weltfrieden zu retten." ENDE
In der gleichen Zeitung wurde ein Boykottaufruf Israels
veröffentlicht, der ähnlich sinister ist wie ihr "Nahostexperte":
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=10919728&forum_id=101737
Zu diesem Artikel muss ich einfach noch mal den Broder zitieren:
"Denn koscherer Antisemitismus, von Juden zubereitet und angeboten,
ist genau das, wonach normale Antisemiten gerne greifen, wenn sie
sicher gehen und dem Verdacht entkommen möchten, dass sie selber
Antisemiten sind. Wenn es ein Jude sagt, dann muss es ja stimmen..."
http://www.henryk-broder.de/tagebuch/hajo.html
Eine echt gute Stelle, die auch dieses Forum hier meinen könnte war
diese (aus link ganz oben):
"Heute ist die Debatte schon ein paar Runden weiter: Die Israelis, so
kann man es jeden Tag hören und lesen, tun den Palästinensern das an,
was die Nazis den Juden angetan haben, während die Deutschen - oder
wie man heute kokett sagt: "die nicht-jüdischen Deutschen" - ihre
historische Pflicht darin sehen, darauf zu achten, dass die Juden aus
ihrer Geschichte lernen und sich anständig benehmen. Wolfgang Pohrts
geniales Wort von den Tätern, die zu Bewährungshelfern mutieren und
darauf achten, dass ihre Opfer ja nicht rückfällig werden, war nie
aktueller und passender als heute."
und dazu:
"Der "Holocaust" wird outgesourct, er findet heute in Palästina
statt. Was mit der Frage: "Warum haben sich die Juden nicht gewehrt?"
begann, hört mit der kühlen Feststellung auf, dass die Juden nichts
aus der Geschichte gelernt haben, dass sie den Palästinensern das
antun, was die Nazis ihnen angetan haben. Und dass es die Aufgabe der
Deutschen ist, sie zu ermahnen und zu erziehen. Ahmadinedschads
willige Helfer wollen für Israel nur das Beste."
Und volles Rohr:
"Nicht nur Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD), Udo Steinbach
(Orient-Institut) und Heribert Prantl (SZ) sind der Ansicht, dass
Israels Reaktion auf den Raketenbeschuss aus dem Libanon überzogen
und "unverhältnismäßig" ist. Auch aus dem befreundeten Ausland hört
man ähnliche Stimmen. "Niemand spricht Israel das Recht ab, seine
Grenzen zu verteidigen. Aber Raketen, die über die Grenzlinie
fliegen, gefährden nicht die Existenz des Staates...", schreibt zum
Beispiel Claudia Kühner im Zürcher Tages-Anzeiger."
Wobei Broder leider nicht über den Tellerrand des deutschsprachigen
Raums rauskommt. Na gut. Ich will diesmal nicht mäkeln.
Traurig nur, dass sowas beim Spiegel wohl eher die Ausnahme ist bzw.
sein wird. Die Tagesordnung sieht anders aus.
Na, die trifft aber ganz gut!
Besonders hat mir gefallen, dass Herr Broder den Mut hatte, einen
"Nahostexperten" einer bedeutenden Zeitung, der "Süddeutschen"
folgendermassen zu attakieren:
ZITAT "Im Gegensatz zu "Terror" setzt Nahostexperte Lüders "die
Allmacht der Achse Washington-Jerusalem" nicht in Anführungszeichen,
die ist für ihn real. Früher nannte man so etwas den
"jüdisch-amerikanischen Griff nach der Weltherrschaft", heute wünscht
sich nicht nur der iranische Präsident Ahmadinedschad "eine Welt ohne
Zionismus", um den Weltfrieden zu retten." ENDE
In der gleichen Zeitung wurde ein Boykottaufruf Israels
veröffentlicht, der ähnlich sinister ist wie ihr "Nahostexperte":
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=10919728&forum_id=101737
Zu diesem Artikel muss ich einfach noch mal den Broder zitieren:
"Denn koscherer Antisemitismus, von Juden zubereitet und angeboten,
ist genau das, wonach normale Antisemiten gerne greifen, wenn sie
sicher gehen und dem Verdacht entkommen möchten, dass sie selber
Antisemiten sind. Wenn es ein Jude sagt, dann muss es ja stimmen..."
http://www.henryk-broder.de/tagebuch/hajo.html
Eine echt gute Stelle, die auch dieses Forum hier meinen könnte war
diese (aus link ganz oben):
"Heute ist die Debatte schon ein paar Runden weiter: Die Israelis, so
kann man es jeden Tag hören und lesen, tun den Palästinensern das an,
was die Nazis den Juden angetan haben, während die Deutschen - oder
wie man heute kokett sagt: "die nicht-jüdischen Deutschen" - ihre
historische Pflicht darin sehen, darauf zu achten, dass die Juden aus
ihrer Geschichte lernen und sich anständig benehmen. Wolfgang Pohrts
geniales Wort von den Tätern, die zu Bewährungshelfern mutieren und
darauf achten, dass ihre Opfer ja nicht rückfällig werden, war nie
aktueller und passender als heute."
und dazu:
"Der "Holocaust" wird outgesourct, er findet heute in Palästina
statt. Was mit der Frage: "Warum haben sich die Juden nicht gewehrt?"
begann, hört mit der kühlen Feststellung auf, dass die Juden nichts
aus der Geschichte gelernt haben, dass sie den Palästinensern das
antun, was die Nazis ihnen angetan haben. Und dass es die Aufgabe der
Deutschen ist, sie zu ermahnen und zu erziehen. Ahmadinedschads
willige Helfer wollen für Israel nur das Beste."
Und volles Rohr:
"Nicht nur Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD), Udo Steinbach
(Orient-Institut) und Heribert Prantl (SZ) sind der Ansicht, dass
Israels Reaktion auf den Raketenbeschuss aus dem Libanon überzogen
und "unverhältnismäßig" ist. Auch aus dem befreundeten Ausland hört
man ähnliche Stimmen. "Niemand spricht Israel das Recht ab, seine
Grenzen zu verteidigen. Aber Raketen, die über die Grenzlinie
fliegen, gefährden nicht die Existenz des Staates...", schreibt zum
Beispiel Claudia Kühner im Zürcher Tages-Anzeiger."
Wobei Broder leider nicht über den Tellerrand des deutschsprachigen
Raums rauskommt. Na gut. Ich will diesmal nicht mäkeln.
Traurig nur, dass sowas beim Spiegel wohl eher die Ausnahme ist bzw.
sein wird. Die Tagesordnung sieht anders aus.