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  • jc1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.07.2012

Hauptsächlich unter denjenigen, die sich gar nicht ..

Haschpappi schrieb am 04.04.2024 09:40:

In den USA gibt es keine Beamten.

Auf Bundesebene gibt es zum Beispiel Ermittlungsbeamte bei der Bundespost, Finanz- und Zollbehörde, den Teilstreitkräften Marine, Heer, Luftwaffe, Marineinfanterie, Hafenbehörden, Verkehrsministerium, Handelsministerium etc.

Der Begriff „Police“ wird am ehesten für die von den Kommunen angestellten Polizeibeamten angewandt (siehe auch Etymologie).

In den Bundesgebäuden sind entweder Beamte des Secret Service, des Federal Bureau of Building Management oder der Militärpolizei zuständig.

Davon waren 24 Prozent Schwarze, obwohl sie nur 13 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Die Wahrscheinlichkeit, im Zuge eines Einsatzes durch Polizeibeamte erschossen zu werden, ist für Afroamerikaner 3,7 Mal und für Hispanische Amerikaner 3,3 Mal höher, als für Weiße.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Polizei_(Vereinigte_Staaten)

...oder nur oberflächlich mit der Struktur, dem Aufbau und der Funktionsweise des sog. öffentlichen Diensts in Deutschland beschäftigt haben, haben womöglich nicht mitbekommen, daß es darin zwei Beschäftigtenkasten gibt: Die öffentlichen Bediensteten (die im US-amerikanischen Sprachgebrauch als Officer bezeichnet werden könnten) und die Beamten. Die es so - ich bleibe dabei - in den US of A gar nicht gibt. Weswegen diese auch kein Wort dafür haben. Und immer, wenn die minder informierten meinen, jemand mit einer Art Uniform in den US of A müsse ein Officer sein (und sei es der Hotelportier) folglich also eine Art Beamter, fühlen sie sich in ihrer Denkweise bestätigt. Die dadurch nicht richtiger wird. Die deutsche Beamteneigenschaft klebt nicht an einer Uniform, sondern daran, daß die Anwärter auf die "Erhebung in den Beamtenstand" einen Amtseid leisten und eine Bestellungsurkunde erhalten, wohingegen öffentlich Bedienstete eine Art Gelöbnis ablegen (z.B., nicht an Gefangenenbefreiungen mitzuwirken und ähnlichen Zöpfen aus der RAF-Epoche) und einen Beschäftigungsvertrag erhalten, je nachdem, als Arbeiter oder Angestellter. Und sie klebt auch nicht an der Hautpigmentierung, weswegen es völlig irrelevant ist, wieviele Officers in den US of A zu welcher Ethnie gehören oder dies in einer Begründung dafür, warum es in den US of A Beamte geben müsse, aufzuführen..
Ich habe es sogar in meiner belgischen Bekanntschaft fertiggebracht, den Unterschied klarzumachen. Mir kam dabei allerdings zu Hilfe, daß darunter auch Lehrkräfte sind, die immerhin eine Vorstellung davon haben, daß deutsche Lehrer rechtlich anders aufgestellt sind, sie behelfen sich, weil es "Beamte" in Belgien genausowenig gibt, mit der Bezeichnung "fonctionnaires d'état" für deutsche Pauker. Und ich habe ihnen auch klarmachen können, daß man in Allemagne im Alter keine "Pension", sondern bloß eine schnöde Rente erhält, wenn man nicht zu diesen Unantastbaren Privilegien-Inhabern gehört.
Womit ich nicht behaupten will, daß Beamte ein unabdingbarer Bestandteil eines "richtigen" Staatswesens wären: Die allgemein als Musterland in Hinblick auf Funktion und Präzision bekannte Eidgenossenschaft kommt völlig ohne Beamte aus. Büttel und andere Uniformträger sind dort nichts anderes als schnöde öffentliche Beschäftigte. Geht also.
Um dem Heischen eines Belegs für meine Behauptungen, die ohne dies womöglich als völlig unhaltbar und frei erfunden betrachtet werden würden, zuvorzukommen, wenigstens einen Link:
https://www.amerika-forum.de/t/beamte-in-den-usa.38283/

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