Ansicht umschalten
Avatar von Haschpappi
  • Haschpappi

mehr als 1000 Beiträge seit 10.07.2017

Quelle zu US-(Führungs)Beamten innerhalb und außerhalb der US-Regierung

Jc1 schrieb:

In den USA gibt es keine Beamten.

Die öffentlichen Bediensteten (die im US-amerikanischen Sprachgebrauch als Officer bezeichnet werden könnten) und die Beamten. Die es so - ich bleibe dabei - in den US of A gar nicht gibt.

Eine sehr bekannte Berufsgruppe im US-Polizeiwesen - auf Bundesebene - dürften FBI-Beamtinnen und -Beamte sein:

(...) Seit 1945 betreibt das FBI Auslandsbüros weltweit. Die Agentur hat Beamte an den US-Botschaften in vielen Ländern stationiert. Derzeit werden 64 Außenstellen betrieben und mehr als ein Dutzend kleinere Auslandsstandorte. Damit deckt das FBI mehr als 200 Länder, Territorien und Inseln ab. Die Büros wurden mit Zustimmung der Gastländer eingerichtet. In Deutschland, der Schweiz und Österreich sind die FBI-Beamten in den US-Botschaften stationiert. (...)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Federal_Bureau_of_Investigation

Soll dieser nachfolgende "Forumslink" tätsächlich eine seriöse Textquelle für die o. a. Behauptung darstellen?

https://www.amerika-forum.de/t/beamte-in-den-usa.38283/

Ich finde viele Textquellen für die Existenz eines US-amerikanischen Beamtentum:

Das Kabinett der Vereinigten Staaten (engl. Cabinet of the United States) ist ein Teil der Exekutive in der Bundesregierung der USA und setzt sich aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten, den 14 Ministern (engl. Secretaries) mit Kabinettsrang, dem United States Attorney General und einigen weiteren ranghohen Beamten von US-Bundesbehörden zusammen.
Obwohl es sich zu einem der einflussreichsten Organe der Bundesregierung entwickelt hat, ist der Begriff „Kabinett“ selbst nicht in der Verfassung enthalten. Der Ausdruck entspricht auch nicht dem im Deutschen üblichen Ausdruck des Kabinetts für die gesamte Regierung, es ist eine Runde des Präsidenten mit den wichtigsten Ministern und Führungsbeamten. Es kommt im Cabinet Room des Weißen Hauses zusammen. (...)

Der erste Präsident der Vereinigten Staaten, George Washington, hatte schnell die Notwendigkeit eines Kabinetts festgestellt. Eine seiner ersten Amtshandlungen war es, im Kongress die Einrichtung der Ministerien für Äußere Angelegenheiten (wenig später mit erweiterten Befugnissen in Staatsministerium (Department of State) umbenannt), Finanzen und Krieg zu veranlassen. Diese Ministerien sollten von Beamten mit dem Titel Sekretär (engl. Secretary) geführt werden. Im Unterschied zu deutschen Bundesministern sind amerikanische Sekretäre aber direkt dem Präsidenten untergeordnet und können durch ihn jederzeit des Amtes enthoben werden. Der Präsident ernennt die Sekretäre mit Zustimmung des Senats. Um den deutschen Sprachgewohnheiten zu folgen, werden amerikanische Sekretäre, die ein Ministerium führen, im Allgemeinen als Minister bezeichnet. (...)

Obwohl das Kabinett immer noch ein wichtiges Organ der Bundesregierung darstellt, hat sich seine Bedeutung als politisches Gremium in den letzten Jahren verringert. Seit Präsident Franklin D. Roosevelt besteht der Trend, dass Präsidenten durch das Executive Office und den Nationalen Sicherheitsrat statt durch das Kabinett agieren. Dies hat zur Folge, dass die Macht einiger Beamter außerhalb des Kabinetts wie dem Stabschef des Weißen Hauses, dem Direktor des Office of Management and Budget oder dem Nationalen Sicherheitsberater oft derjenigen der Kabinettsmitglieder gleicht oder diese sogar übersteigt. (...)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kabinett_der_Vereinigten_Staaten#:~:text=Cabinet%20of%20the%20United%20States,Beamten%20von%20US%2DBundesbeh%C3%B6rden%20zusammen.

Warum sollte bspw. das US-Richter- und -Justizwesen nicht aus Beamtinnen und Beamten bestehen, welche vereidigt werden und diesbezüglich in einem dienstrechtlichen Eid- und Treueverhältnis stehen?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.04.2024 20:35).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten