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  • lerse

130 Beiträge seit 29.01.2019

Re: Neee Ihr Dramaqueens.

Thyl Engelhardt schrieb am 15.12.2024 18:06:

Hier fühlen sich wohl einige mit der Situation überfordert. Aber allein die Opferzahlen zeigen, dass dies noch kein großer Krieg ist. Wenn die Angaben stimmen, sind ca. 600000 Russen schwer geschädigt; bei üblichen Zahlen sind davon möglicherweise 150000 bis 200000 getötet. Dazu eine als Verteidiger sicher erheblich kleinere Zahl von Ukrainern, vielleicht 50000 bis 100000. Im nahen Osten dürften die Zahlen unter 50000 liegen, plus 150000 -200000 für vorherige Operationen, die aber eigentlich in einem anderen Kontext stehen. Wir haben damit maximal 550000 Tote. Die Schlacht von Verdun allein hat über eine Million Todesopfer gekostet, und das war nur eine.

Ich würde hier die Zahlen an Verlusten im Ukrainekrieg sehr kritisch betrachten. Z.B. passen die Angaben der Ukrainischen Verluste nicht zu den Äußerungen Ukrainischer Offizieller.

Laut dem Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats, Alexander Litwinenko, wurden von Kriegsbeginn bis Ende Oktober diesen Jahres (2024) mehr als eine Millionen Personen in der Ukraine eingezogen.
Dennoch erfordert der Krieg immer neue Mobilisierungen. „Unsere Einheit kämpft seit sechs Monaten ohne Rotation“, berichtete etwa Swjatoslaw Lesjuk, stellvertretender Bataillonskommandeur der 42. Brigade, bereits im Sommer 2023. „Seit mehr als einem Jahr gibt es an der Front eine Situation, in der zwei oder drei Personen auf einer Position sind, wo eigentlich acht sein sollten“
500.000 zusätzliche Soldaten hatte Walerij Saluschnyj, der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, bereits Anfang 2024 gefordert.

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