> "wehrhafte Demokratie" und bedeutet tatsächlich, das die
> Meinungsfreiheit insoweit eingeschränkt wird, daß Versuche, die FDGO
> (freiheitlich demokratische Grundordnung)zu (zer)stören,
> strafrechtlich belangt werden können.
Naja, der olle Erich Mielke hat auch nichts anderes gemacht als
feindliche Elemente zu vernichten, die den sozialistischen Aufbau
gestört haben. Das ist eine Definitionsfrage, hier FDGO, da
sozialistische Gesellschaft.
Du mußt Dir die Frage gefallen lassen, wie sich ein politisches
System durch Meinungsäußerungen schädigen läßt. Das mußt Du mir
einmal vormachen.
> Angesichts der Erfahrungen in der einzigen anderen deutschen
> Demokratie, der Weimarer Republik, die völlig hilflos den meist
> rechtsgerichteten Kräften, die sie zu zerstören trachteten (und damit
> schlußendlich Erfolg hatten), eine IMHO völlig verständliche Haltung.
Naja, die Weimarer Republik ist nicht "vorwiegend" von den Rechten
ruiniert worden. Auch die Linken waren nur Symptome der Krankheit:
Niedergang des Landes durch Ausplünderung (Versailler Vertrag) -
Vernichtung der Substanz, Zerstörung des Mittelstandes
Perspektivlosigkeit der Leute, hilflose Politiker, die eher auf der
anderen Seite zu stehen schienen (kommt bekannt vor??)
> (Meinungs)freiheit deckt in einer Demokratie *nicht* das Recht ab, selbige zu zerstören (bzw. das geistige Rüstzeug dafür zur Verfügung zu stellen).
Noch einmal: Wie willst Du eine auf Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit
aufgebaute *Demokratie* durch eine Meinungsäußerung (nicht einmal
durch eine Tatsachenbehauptung) zerstören.
>Im Gegensatz zur Annahme mancher Poster hier (habe ich zumindest den
Eindruck) bietet auch eine demokratische Gesellschaftordnung
keineswegs absolute Freiheit für alle (im
> Extremfall wäre das Anarchie
Wo kämen wir da hin?!?
> und würde lediglich zur absoluten Freiheit für alle starken und skrupellosen Individuen und zu keiner Freiheit für den großen Rest führen),
Das ist ja gerade, was hier passiert. Der Rechtsstaat ist gefährlich
errodiert und verkommt immer mehr als Instrument zur Befriedigung von
Gruppeninteressen.
> (manchmal hat man tatsächlich eher das Gefühl, in einer Parteienoligarchie zu leben),
> allerdings zeigen Deine Postings IMHO allzu deutlich, daß Du nicht die geringste Ahnung
> hast, wie wirkliche autoritäre Systeme aufgebaut sind, wie sie ihre Bürger behandeln, wie
> wenig Freiheit dort herrscht. Ich habe (glücklicherweise) auch nicht viel Ahnung davon,
So ist es - Du Glücklicher. Die DDR war offen undemokratisch - jeder
konnte Mauer und Stacheldraht sehen. Hier ist die Unterdrückung so
gut versteckt, daß die Leute sie nicht sehen wollen. ("Nein, das kann
nicht sein, das hätte der Spiegel längst herausgefunden!") Trotzdem
ist sie aber da und real. (z.B. Internetzensur) Das ist das
Erschreckende.
> bin mir dessen aber wenigstens bewusst und verwehsele unsere zugegeben nicht fehlerfreie Demokratie nicht mit einer Diktatur.
Darum geht es nicht. Es geht darum, eine funktionierende, wahrhafte
Demokratie aufzubauen - keine "wehrhafte".
Conrad
> Meinungsfreiheit insoweit eingeschränkt wird, daß Versuche, die FDGO
> (freiheitlich demokratische Grundordnung)zu (zer)stören,
> strafrechtlich belangt werden können.
Naja, der olle Erich Mielke hat auch nichts anderes gemacht als
feindliche Elemente zu vernichten, die den sozialistischen Aufbau
gestört haben. Das ist eine Definitionsfrage, hier FDGO, da
sozialistische Gesellschaft.
Du mußt Dir die Frage gefallen lassen, wie sich ein politisches
System durch Meinungsäußerungen schädigen läßt. Das mußt Du mir
einmal vormachen.
> Angesichts der Erfahrungen in der einzigen anderen deutschen
> Demokratie, der Weimarer Republik, die völlig hilflos den meist
> rechtsgerichteten Kräften, die sie zu zerstören trachteten (und damit
> schlußendlich Erfolg hatten), eine IMHO völlig verständliche Haltung.
Naja, die Weimarer Republik ist nicht "vorwiegend" von den Rechten
ruiniert worden. Auch die Linken waren nur Symptome der Krankheit:
Niedergang des Landes durch Ausplünderung (Versailler Vertrag) -
Vernichtung der Substanz, Zerstörung des Mittelstandes
Perspektivlosigkeit der Leute, hilflose Politiker, die eher auf der
anderen Seite zu stehen schienen (kommt bekannt vor??)
> (Meinungs)freiheit deckt in einer Demokratie *nicht* das Recht ab, selbige zu zerstören (bzw. das geistige Rüstzeug dafür zur Verfügung zu stellen).
Noch einmal: Wie willst Du eine auf Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit
aufgebaute *Demokratie* durch eine Meinungsäußerung (nicht einmal
durch eine Tatsachenbehauptung) zerstören.
>Im Gegensatz zur Annahme mancher Poster hier (habe ich zumindest den
Eindruck) bietet auch eine demokratische Gesellschaftordnung
keineswegs absolute Freiheit für alle (im
> Extremfall wäre das Anarchie
Wo kämen wir da hin?!?
> und würde lediglich zur absoluten Freiheit für alle starken und skrupellosen Individuen und zu keiner Freiheit für den großen Rest führen),
Das ist ja gerade, was hier passiert. Der Rechtsstaat ist gefährlich
errodiert und verkommt immer mehr als Instrument zur Befriedigung von
Gruppeninteressen.
> (manchmal hat man tatsächlich eher das Gefühl, in einer Parteienoligarchie zu leben),
> allerdings zeigen Deine Postings IMHO allzu deutlich, daß Du nicht die geringste Ahnung
> hast, wie wirkliche autoritäre Systeme aufgebaut sind, wie sie ihre Bürger behandeln, wie
> wenig Freiheit dort herrscht. Ich habe (glücklicherweise) auch nicht viel Ahnung davon,
So ist es - Du Glücklicher. Die DDR war offen undemokratisch - jeder
konnte Mauer und Stacheldraht sehen. Hier ist die Unterdrückung so
gut versteckt, daß die Leute sie nicht sehen wollen. ("Nein, das kann
nicht sein, das hätte der Spiegel längst herausgefunden!") Trotzdem
ist sie aber da und real. (z.B. Internetzensur) Das ist das
Erschreckende.
> bin mir dessen aber wenigstens bewusst und verwehsele unsere zugegeben nicht fehlerfreie Demokratie nicht mit einer Diktatur.
Darum geht es nicht. Es geht darum, eine funktionierende, wahrhafte
Demokratie aufzubauen - keine "wehrhafte".
Conrad