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  • Inigo Montoya

mehr als 1000 Beiträge seit 21.10.2015

Das ist vor allem eine Ansage an die Rechtsanwälte

Wenn in USA von "zu Tode kommen" die Rede ist, klingeln bei manchen Leuten im Kopf schon die Kassen. Vor allem, wenn man sich die absurd-lachhaften Preise anguckt, die US-Kliniken einem in Rechnung stellen, zum Beispiel eine von der Krankenschwester verabreichte Spritze (Medikament selbst bezahlt): 2000$ bitte. Ein Krankenbett pro Tag? 2800$ inkl. Pflege, in der Psychiatrie exkl. Eine OP, 2000$ Miete für den OP-Saal pro 15 Minuten bitte, OP-Besteck, Kleidung und Ärzteteam extra. Eine Geburt? 10000$, falls plangemäß innerhalb von 8 Stunden erledigt, mit Kaiserschnitt 14000$, ohne Liegezeit, ohne Anästhesie, ohne Neugeborenenzimmer. Wehen-/Herzmonitor 400$ Miete pro Tag. Im Rundum-Zufrieden-Paket sind leider keine Behandlungskosten bei Dammriss enthalten, und falls das genäht oder geklammert werden muss, kostet Material extra.

(Preise für unversicherte Patienten ohne Rabatte, Preisunterschiede bis zu 1000%.)

Da ist die Begeisterung, sich derartige Beträge zurück zu holen, groß. Vor allem schielen US-Rechtsanwälte ständig nach neuen Betätigungsfeldern, und die Zahlen der Studie lassen erwarten, dass viel zuwenig geklagt wird.

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