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  • Braman

mehr als 1000 Beiträge seit 09.07.2013

Re: Ist Gewinnerzielung nicht unabdingbar?

... und zwar der marktbeherrschende Teil dieses ...Systems. -- entspr. staatl. Vorgaben.

Ja, leider hat sich der Staat der Pharmalobby ergeben.

Und jede Versicherung geht mit Betrug einher:

Dieser Betrug funktioniert nur mit Hilfe der Ärzte! Die verdienen daran.

Mein einstiger benachbarter Hausharzt hatte zu meinem Leidwesen auch ein Altenheim in der Nachbarschaft. Das Wartezimmer ständig voll mit Rentnerinnen. Und die saßen da, wie er sagt, hauptsächlich um mit jemand zu klönen.

Er hat aber prächtig daran verdient.

Meine betagte erste Vermieterin am Studienort hatte eine riesige flächendeckende Pyramide von Medikamenten auf ihrem Wohnzimmertisch. Deren einstige Gegenwert wird ihre Beitragssumme locker übertrumpft haben.

Die hat sie sich nicht selber ausgewählt und verschrieben. Das meiste davon war nicht nur überflüssig sondern sogar schädlich - aber es bringt Geld für den Arzt und Profit für die Pharmaindustrie.

Und solche Entartungen, enspr. staatl. Vorgaben, findest du also gut?

Das sind ganz sicher keine staatlichen Vorgaben, schlimm aber ist, das der Staat (und die Ärzteschaft) inzwischen so lobbyhörig ist, das dies möglich ist.

Ein guter erster Ansatz wäre ein Selbstbehalt von z.B. 600 EU, wie ihn viele Privatversicherte auch wählen.

Als ich im Ausland (RSA) gearbeitet hab, waren es grundsätzlich 20% Selbstbeteiligung (bis zu einem bestimmten Höchstbetrag) und ich musste jede Arztrechnung prüfen und "absegnen" bevor sie von der KK bezahlt wurde. Der Gesamtbeitrag war 7,5% vom Brutto, also die Hälfte wie hier. Inzwischen ist es ganz privatisiert und für 80% der Bevölkerung unbezahlbar.
Die Zustände sind dort einfach nur noch grauenhaft was das Gesundheitswesen anbetrifft. Und vieles andere auch.

MfG: M.B.

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