Zu 1:
Bei spezifischen Problemen immer zum Facharzt gehen oder falls dieser nicht kompetent erscheint, eine zweite Meinung einholen. Da man auch nicht mehr wegen Praxisgebühr immer erst zum Hausarzt rennen muss, kann man sich diesen Gang auch komplett sparen, wenn offensichtlich ist, welcher Teil des Körpers betroffen ist.
Leider sind dabei gerade ältere Menschen nicht so flexibel und gehen aus falsch verstandener Loyalität oder Bequemlichkeit immer wieder zum selben Hausarzt wie seit 30 Jahren, auch wenn dieser wiederholt durch Unfähigkeit auffällt.
Habe letzte Woche erst eine Diskussion zwischen meiner Freundin (im PJ), ihrer Schwester (Assistenzärztin Ortho/Chirurgie) und ihrer Mutter mitbekommen, weil diese immer wieder zum selben Quaksalver rennt, der sich seit Jahren durch Inkompetenz und Selbstüberschätzung auszeichnet, anstatt auf ihre Töchter zu hören, die offensichtlich viel mehr Ahnung haben (geht momentan um orthopädische Probleme).
Zu 2:
Das ist das Problem, wenn Krankenhäuser privatisiert sind und die Vorgabe haben, Gewinn zu erwirtschaften. Da sind dann halt 60 Stunden Arbeitszeit der Durchschnitt, mit Diensten werden das gerne auch mal 80. Wen wundert es, wenn unter diesen Bedingung Fehler passieren.