respicefinem schrieb am 02.08.2023 16:50:
Malaysia annulliert chinesische Belt-and-Road-Projekte
https://www.nzz.ch/international/malaysia-definiert-beziehungen-zu-china-neu-ld.1413422?reduced=true
Der Artikel ist von 2018. Damals kam in Malaysia eine chinafeindliche Regierung an die Macht. (Ja, in einer Demokratie kann man nicht vorhersagen wo es in Zukunft langgehen wird...)
Damals wurden die Projekte alle gestoppt und die Chinesen aus dem Land geworfen. Einzelne chinesische Bauprojekte (Wohnhäuser) an der Grenze zu Singapur wurden sogar abgerissen obwohl sie fast fertig waren und zum Teil bereits verkauft waren. Aber eben an Leute aus Singapur verkauft, die man auch nicht mehr im Land haben wollte.
Und einen Teil der chinesischen Kredite hat man umgeschuldet, vor allem an Amerikanische und Japanische Banken.
Allerdings waren an China jetzt Vertragsstrafen fällig. Singapur orientierte sich bei Gastarbeitern von Malaysia auf Indonesien um und einige notwendige Projekte standen still.
Die Folge war ein schrumpfen der Wirtschaft 2009. Und die Regierung schwenkte sehr schnell wieder um.
Bereits 2009 wurden neue Verträge mit China gemacht und ein teil der alten reaktiviert. Dabei wurden einige der Projekte geschrumpft.
Jetzt ist Malaysia bei der neuen Seidenstraße wieder dabei, allerdings kämpft es noch mit den Kosten die aus dem Teilausstieg entstanden sind. Vor allem die Umschuldung und die Neuplanung von bereits angefangenen Projekten kam am Ende teuer.