Rentabel schrieb am 5. Juni 2006 13:39
> LEG schrieb am 5. Juni 2006 13:27
>
> > > Warum bringen die Afrikaner eigentlich selbst nix auf die Reihe?
> >
> > Mir fallen da schon ein paar Sachen ein:
> > ** Überbevölkerung
> > ** AIDS
>
> Ein Rohstoffrreicher Kontinent hat kein Geld für Maßnahmen gegen
> Aids, Hunger und Überbevölkerung, warum wohl?
Gute Frage. Gegen Überbevölkerung helfen Kondomen, die Pille und
vernünftige soziale Planung. Gegen AIDS helfen auch Kondome und
Aufklärung - eigentlich ganz einfach. Gegen Hunger helfen Frieden,
Bildung, stabile Verhältnisse und Arbeit. Das erreicht man aber
nicht, indem man sich bei jeder Gelegenheit gegenseitig die Schädel
einschlägt.
> Wer krallt sich denn die Rohstoffe?
Wer verkauft sie billig und schafft sich dafür vergoldete Türklinken
an? Das gilt nicht nur für Afrika, sondern auch für die arabische
Halbinsel. Wo Gauner verkaufen, werden andere Gauner kaufen.
> > ** Korruption einheimischer Eliten
>
> Wo haben die wohl ihre Waffen her?
Von jedem, der an kriegslüsterne Irre liefert! Ost, West, das ist
egal. Wer Waffen will, der bekommt sie auch. Die russiche AK-47 ist
in Afrika häufiger anzutrefen als jede andere Waffe.
Wenn bei uns jeder eine private AK-47 wollte um damit den Nachbarn
abzuknallen, würden auch alle Schieber der Welt liefern.
> > Der alte Vorwurf mit dem Kolonialismus zieht schon lange nicht mehr.
>
> Was meinst du warum diese ethnischen Konflikte entstanden sind?
> Hat man vielleicht mit einem Lineal willkürlich die Grenzen gezogen
> ohne auf die Bevölkerung Rücksicht zunehmen?
Das ist kein sinnvolles Argument. Praktisch alle Grenzen wurden
historisch mit dem Säbel gezogen, in Afrika und anderswo. Eine Grenze
ist nur ein Strich auf den Papier. Eine Grenze gilt nur, wnen die
Menschen sie gelten lassen. Mit dem Abzug der Kolonialmächte hätten
die Afrikaner alles problemlos ändern können.
> Man erntet was man säht...
> Sollen die Schwarzen Beifall klatschen wenn ihr Land zu 90% den
> weissen Großgrundbesitzern gehört?
> Das sie sich damit ins eigene Bein geschossen haben liegt an der
> Umsetzung nicht am Prinzip...
Es bleibt aber die Tatsache, dass Zimbabwe heute ärmer ist als vor
der Landreform. Ich bin nicht für Kolonialsimus, aber die Probleme
Afrikas sind zu 90% hausgemacht.
> LEG schrieb am 5. Juni 2006 13:27
>
> > > Warum bringen die Afrikaner eigentlich selbst nix auf die Reihe?
> >
> > Mir fallen da schon ein paar Sachen ein:
> > ** Überbevölkerung
> > ** AIDS
>
> Ein Rohstoffrreicher Kontinent hat kein Geld für Maßnahmen gegen
> Aids, Hunger und Überbevölkerung, warum wohl?
Gute Frage. Gegen Überbevölkerung helfen Kondomen, die Pille und
vernünftige soziale Planung. Gegen AIDS helfen auch Kondome und
Aufklärung - eigentlich ganz einfach. Gegen Hunger helfen Frieden,
Bildung, stabile Verhältnisse und Arbeit. Das erreicht man aber
nicht, indem man sich bei jeder Gelegenheit gegenseitig die Schädel
einschlägt.
> Wer krallt sich denn die Rohstoffe?
Wer verkauft sie billig und schafft sich dafür vergoldete Türklinken
an? Das gilt nicht nur für Afrika, sondern auch für die arabische
Halbinsel. Wo Gauner verkaufen, werden andere Gauner kaufen.
> > ** Korruption einheimischer Eliten
>
> Wo haben die wohl ihre Waffen her?
Von jedem, der an kriegslüsterne Irre liefert! Ost, West, das ist
egal. Wer Waffen will, der bekommt sie auch. Die russiche AK-47 ist
in Afrika häufiger anzutrefen als jede andere Waffe.
Wenn bei uns jeder eine private AK-47 wollte um damit den Nachbarn
abzuknallen, würden auch alle Schieber der Welt liefern.
> > Der alte Vorwurf mit dem Kolonialismus zieht schon lange nicht mehr.
>
> Was meinst du warum diese ethnischen Konflikte entstanden sind?
> Hat man vielleicht mit einem Lineal willkürlich die Grenzen gezogen
> ohne auf die Bevölkerung Rücksicht zunehmen?
Das ist kein sinnvolles Argument. Praktisch alle Grenzen wurden
historisch mit dem Säbel gezogen, in Afrika und anderswo. Eine Grenze
ist nur ein Strich auf den Papier. Eine Grenze gilt nur, wnen die
Menschen sie gelten lassen. Mit dem Abzug der Kolonialmächte hätten
die Afrikaner alles problemlos ändern können.
> Man erntet was man säht...
> Sollen die Schwarzen Beifall klatschen wenn ihr Land zu 90% den
> weissen Großgrundbesitzern gehört?
> Das sie sich damit ins eigene Bein geschossen haben liegt an der
> Umsetzung nicht am Prinzip...
Es bleibt aber die Tatsache, dass Zimbabwe heute ärmer ist als vor
der Landreform. Ich bin nicht für Kolonialsimus, aber die Probleme
Afrikas sind zu 90% hausgemacht.